Neues Design für das ALEX Mainz

| Gastronomie Gastronomie

Die Mainzer dürfen gespannt sein auf ihr neues ALEX am Gutenbergplatz. Wenn das im Jahr 2000 an den Start gegangene Lokal nach einem Umbau Anfang April wieder eröffnet, wird es in einem gänzlich neuen Design erscheinen. Mitchells & Butlers Germany GmbH, die Betreibergesellschaft von 39 deutschen ALEX-Gastronomien, plant mit einer Investitionssumme von bis zu 600.000 Euro für den Mainzer Betrieb.

Mit „Urban Living“ als neuem Leitthema soll das Markenerlebnis in einem neuen Kleid präsentiert werden. Die Fullservice-Gastronomie positioniert sich als gastronomische Erlebniswelt für alle Altersgruppen und ist ein Hybride aus Café, Bar, Bistro und Restaurant. 

Der Mainzer Betrieb markiert als einer von drei Pilotbetrieben den Startpunkt. Ludwigshafen und München (Rotkreuzplatz) sollen noch im ersten Quartal 2022 folgen. Wenn das neue Design den Gästen gefällt, wird es bis 2026 in allen ALEX-Betrieben realisiert.

Neues „Urban Living“ Design-Konzept

Mit der Planung und Ausführung der Design-Neuausrichtung wurde das auf Gastronomie und Hotellerie spezialisierte Innenarchitekturbüro Design Coalition aus Essex (UK) beauftragt. ALEX will den Wohnzimmercharakter mit einem neuen Interior noch verstärken und beim Gast ein Gefühl von städtischem Flair, Lässigkeit, Entspanntheit und Willkommenskultur auslösen.

Die Farbgestaltung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Erdig-warme Grün-, Türkis-, Cognac- oder Senftöne, die mit offener Kommunikation und emotionaler Ausgeglichenheit assoziiert werden, dominieren. Bunte Farbakzente werden durch das Mobiliar und durch Kunstwerke oder großflächige Fototapeten mit exotischen Botanik-Prints gesetzt.

In einer zunehmend digitalisierten Welt sehnen sich viele Menschen auch in einem temporären Verweilumfeld nach einer harmonischen Raumatmosphäre, die durch viele liebevolle Details, wie dekorierte Regalwände, kuschelige Sofakissen oder punktuell platzierte Teppiche zum Ausdruck gebracht wird.

ALEX inszeniert dabei auch Industrial Design, kombiniert Holzböden mit Mosaikfliesen, paart Fauteuils in Samtoptik und floralen Dessins mit feingliedrigen Loungesesseln oder hohen Bistrostühlen an Gemeinschaftstischen. Ein wichtiges Merkmal wird aus dem bestehenden Konzept übernommen: die offenen, komplett einsehbaren Küchenbereiche mit ihren vorgelagerten Living Kitchen Areas, die an eine große Essküche erinnern.

Bernd Riegger, Chef der ALEX-Gruppe: „Wir sind überzeugt, dass wir mit Urban Living ein Leuchtturmkonzept in dem von uns bedienten Segment innerhalb der Systemgastronomie schaffen werden und sind super gespannt, wie unsere Gäste es annehmen werden!“ Die Akzeptanz wird in den drei Piloten etwa unter Einbindung eines Online-Reputationsmanagement-Systems einem detaillierten Screening unterzogen, dessen Ergebnisse in die Weiterentwicklung des Designs einfließen werden.

Parallel zum Redesign sollen die ALEX-Betriebe in Deutschland weiter aufgestockt werden. Riegger: „Die finanziellen Mittel dafür sind vorhanden und wenn wir attraktive Angebote für Projekte erhalten, die sich profitabel umsetzen lassen, werden wir zugreifen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Ameron Hotel Flora gibt es jetzt einen italienischen Kiosk. Im „BACiO Chiosco“ können Gäste täglich aus einem Angebot an venezianischen Cicchetti und Fritti auswählen.

Zelt-Streit auf dem Oktoberfest: Das beliebte Herzkasperlzelt auf der Oidn Wiesn mit Tanzboden und junger Volksmusik soll der Boandlkramerei weichen. Jetzt ist die Justiz am Zuge.

Wer in den Ruhestand geht, hofft auf ein auskömmliches Dasein. Doch oft fällt die Rente schmaler aus als gedacht. Eine Umfrage zeigt: Das Gros der Rentner muss sich stärker einschränken als erwartet. Besonders beim Ausgehen wird gespart.

Seit Jahren nimmt das Team um Günter Wallraff Burger-King-Restaurants unter die Lupe - so auch im vergangenen Jahr. Nun zog der Mutterkonzern laut RTL ein weiteres Mal Konsequenzen und kündigte einem seiner Franchisenehmer.

Frank Heppner stand im Verdacht, dem „militärischen Führungsstab“ der Verschwörer rund um Prinz Reuß angehört zu haben. Drei Monate saß er in U-Haft, der Koch beteuert seine Unschuld. Nun heißt es bald wieder Küche statt Knast.

In Linz ging in der vergangenen Woche die 6. Österreichische Biersommelier-Staatsmeisterschaft ​​​​​​​über die Bühne. Nach langem Wettstreit und spannendem Finale kürte die Jury Oliver Klamminger aus Salzburg zum neuen Biersommelier-Staatsmeister.

Tim Raue ist wieder unterwegs: In der sechsteiligen Food-Reality-Serie begleitet der 2-Sterne-Koch Tim Raue aufstrebende junge Köchinnen und Köche auf ihrem turbulenten Weg zum ersten oder nächsten Michelin Stern.

Viele Gastronomie-Betriebe in Thüringen sind durch Preissteigerungen und Bürokratie vor große wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Für Ausflugslokale gibt es noch andere Belastungen.

Mehrere Sushi-Restaurants, die mit der Marke Henssler verbunden sind, haben Insolvenzanträge beim Amtsgericht Frankfurt gestellt. Insgesamt sollen, laut einem Bericht der Wirtschaftswoche, fünf Restaurants pleite sein.

Die HeimWerk Restaurants​​​​​​​ bieten an ihren Standorten in München, Düsseldorf und Berlin kostenlos und unbegrenzt Leitungswasser aus dem Trinkwasserbrunnen an. Wasser sei das natürlichste Getränk, als Ressource gehöre es uns allen.