NGG: Lieferando ignoriert NGG-Aufforderung zu Tarifverhandlungen

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Bis zum 15. Februar 2023 hatte Lieferando Zeit, auf die Aufforderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu Verhandlungen über einen Mantel- und Entgelttarifvertrag zu reagieren (Tageskarte berichtete). Diese Frist ist am Mittwoch abgelaufen. Eine Antwort sei Lieferando laut NGG bislang schuldig geblieben.

Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der NGG: „Die Aufforderung zu Tarifverhandlungen komplett zu ignorieren ist nicht akzeptabel. Ein Tarifvertrag ist ein Gütesiegel für gute Arbeitsbedingungen. Darauf haben auch die rund 7.000 Beschäftigten bei Lieferando ein Recht. Wir erwarten von Lieferando zeitnah eine Antwort auf unsere Aufforderung zu Tarifverhandlungen.“

Für die Kuriere fordert die NGG zukünftig unter anderem einen garantierten Stundenlohn von 15 Euro sowie angemessene Zuschläge für Schichten am Abend, an Sonntagen und an Feiertagen. Um diese Forderungen zu untermauern, ruft die NGG am kommenden Dienstag zu einer Aktion vor der Lieferando-Konzernzentrale in Berlin auf. 

„Wenn die Arbeitgeberseite nicht reagiert, dann liefern die Kuriere ihre Forderungen eben direkt an die Haustür der Lieferando-Konzernzentrale. Mit der Aktion am 28. Februar werden wir ein deutliches Zeichen setzen: Es ist Zeit, dass Lieferando seine Verantwortung seinen Beschäftigten gegenüber wahrnimmt und zum ersten tarifgebundenen Essens-Lieferdienst Deutschlands wird.“, bekräftigt Mark Baumeister, Referatsleiter Gastgewerbe bei der NGG.


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