POPL: Noma-Chef René Redzepi eröffnet Burger-Restaurant

| Gastronomie Gastronomie

Spitzenkoch René Redzepi eröffnet ab dem 3. Dezember sein eigenes Burger-Restaurant POPL. Bereits im Frühjahr hatte er das Noma in ein Burger-Pop-up verwandelt. Auf der Karte stehen neben Bio-Rindfleischburgern von Freilandrindern aus dem Wattenmeer-Nationalpark, auch vegetarische und vegane Burger aus fermentierter Quinoa.

„Es ist eine ziemlich große Veränderung und ein großer Moment für mich“, sagte Redzepi gegenüber dem Guardian. Er habe keine Ahnung, wie es auf lange Sicht funktionieren werde. Dabei scheint das Risiko gering zu sein, denn laut der Zeitung wurden ihm die Burger im Frühjahr beinahe aus den Händen gerissen. 2.400 Burger soll er täglich verkauft haben und dabei in fünf Wochen mehr Gäste bedient haben, als in sechs Jahren Noma. Das neue POPL soll zwar einfacher, bescheidener und günstiger sein als das exklusive Noma, doch der Chefkoch will mit denselben organischen Zutaten, kreativen Techniken und Liebe zum Detail arbeiten, wie schon in den vergangen 17 Jahren.
 

Die Speisekarte des POPL (vom lateinischen Wort „populus“ also „Menschen“), wurde im Vergleich zum Frühjahr leicht erweitert. Redzepi und sein Team servieren einen Cheeseburger, einen Hamburger, einen veganen Burger und einen vegetarischen Burger. Die Preise liegen bei 20 Euro pro Burger bzw. 15 Euro für Take-away. Als Beilagen gibt es in Rinderfett gebackene Bratkartoffeln, einen Salat mit Buttermilch- und Rosendressing, Krautsalat, Gurken und fermentierte Chilis.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Guide Michelin​​​​​​​ hat seine aktuelle Restaurantauswahl für Frankreich vorgestellt. Der Jahrgang 2024 umfasst zwei neue Drei-Sterne-Restaurants, acht neue Zwei-Sterne-Restaurants, 52 neue Ein-Stern-Restaurants und neun neue Michelin Green Star-Restaurants.

Matthias Kutzer ist seit rund einem halben Jahr Präsident des BdS und bildet gemeinsam mit Markus Suchert die Führungsspitze des Verbands. Doch wie sieht die Zusammenarbeit der beiden genau aus? Und was sind ihre Aufgaben, Ziele und Pläne?

ProteinReich aus Braunschweig wurde bei den diesjährigen Lieferando Awards als das beste Liefer-Restaurant Deutschlands ausgezeichnet. Den Award für das innovativste Restaurant erhielt in diesem Jahr "My Stolz - The Burger Boss".

HeimWerk Restaurants gibt es ab sofort im Doppelpack in Düsseldorf. Nach dem Erfolg des Restaurants in der Altstadt, folgt nun das HeimWerk Restaurant Düsseldorf Mitte.  Am Martin-Luther-Platz werden bis zu 200 Gäste auf 500 Quadratmetern versorgt.

Weltraumessen hat oft einen eher schlechten Ruf. Das könnte sich allerdings bald ändern, denn der dänische Spitzenkoch Rasmus Munk plant, seine Kreationen bald am Rand des Alls zu servieren. Das besondere Gastroerlebnis in der Stratosphäre soll im Jahr 2025 stattfinden. Der Haken: Ein Ticket kostet 495.000 US-Dollar.

Thüringen feiert seine Bratwursttradition: Am Samstag wurde in Erfurt symbolisch angegrillt. Doch die Wurst steht nicht nur für Tradition, sie ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Etwa 40.000 Tonnen Thüringer Bratwurst würden jährlich hergestellt.

Wegen IT-Problemen haben Kunden bei McDonalds auch in deutschen Filialen am Freitag mit Problemen rechnen müssen. Eine Sprecherin betonte, dass es sich nicht um ein «Cybersecurity-Ereignis» gehandelt habe. Die Ursache der Störung blieb zunächst unklar.

Ab Ostern 2025 heißt das Drehrestaurant auf dem Berliner Fernsehturm Sphere by Tim Raue. Auf 207 Metern Höhe wird der Spitzenkoch dann für das kulinarische Wohl der Gäste in luftiger Höhe sorgen – mit regionalen Produkten und von ihm interpretierten Berliner Gerichten.

Ab Sommer leitet Cornelia Fischer, die in den vergangenen drei Jahren im fränkischen Volkach die Löffel schwang, den Neustart im Restaurant Überfahrt ein. Das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt empfängt die Gäste ab dem 6. September wieder im regulären Betrieb.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastronomieunternehmen aufgegeben.