Preis der Deutschen Systemgastronomie 2023: Anmeldung und Ausschreibung gestartet

| Gastronomie Gastronomie

Eine App zur Reduktion von Lebensmittelabfällen, ein Konzept für die gesunde Gemeinschaftsverpflegung von Kindern oder eine technische Innovation, die das nachhaltige Recycling von Einwegbechern ermöglicht: Das sind nur einige der Ideen, Projekte und Konzepte, die in den vergangenen Jahren mit dem Preis der Deutschen Systemgastronomie ausgezeichnet wurden. Nun haben die Anmeldung und die Ausschreibung für den diesjährigen Preis begonnen.

Bereits seit 2011 verleiht der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) den Preis. Mit ihm werden Personen, Unternehmen, Initiativen und Einrichtungen für ihren beispielgebenden Beitrag für die Systemgastronomie geehrt. „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen und Organisationen sich in und für die Systemgastronomie engagieren und damit ihre Leidenschaft für die Branche zeigen. Die Bandbreite an innovativen Konzepten und spannenden Ideen, die in den vergangenen Jahren für den Preis der Deutschen Systemgastronomie nominiert wurden, begeistert mich und ich freue mich schon auf die diesjährigen Bewerbungen“, betont BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert.

Die Auszeichung sei eine unschätzbare Möglichkeit, zukunftsorientierten Projekten die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient hätten. „Der Preis der Deutschen Systemgastronomie hat eine große mediale Strahlkraft und kann damit auf die wichtigen Themen der Branche aufmerksam machen“, so Suchert.

Preisträgerinnen und Preisträger der letzten Jahre

2022 gewann das Gemeinschaftsverpflegungs-Konzept „PICCO– Frischeküche mit System“ den Preis der Deutschen Systemgastronomie. Die Kochbox PICCO (steht für Pure Ingredients Comfort Cooking) ist eine eingetragene Marke der diakonia inhouse in Zusammenarbeit mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Hohenfried und richtet sich an Kitas sowie Schulen. Diese neue und gesunde Versorgung von Kindern setzt sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung ein, erleichtert das hygienische Arbeiten in der Küche und unterstützt die Inklusion.

Nominiert waren auch das Mehrwegsystem "RECUP & REBOWL" von Fabian Eckert und Florian Pachaly sowie das Projekt "Foodforecast" von Gründer Justus Lauter, das künstliche Intelligenz (KI) zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung einsetzt. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehören etwa Claudia Letzner und Conrad Krödel von der Beruflichen Schule in Elmshorn für die Initiierung des „Teamcups der Systemgastronomie“ als mittlerweile größte Ausbildungsmeisterschaft der Branche, sowie die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung stellvertretend für das soziale Engagement der Branche.

Offene Ausschreibung: Jeder kann sich bewerben

Wie bereits in den letzten beiden Jahren gibt es auch 2023 eine offene Ausschreibung, sodass sich potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger selbst bewerben oder im Rahmen einer Vorschlagsbewerbung nominiert werden können. Eine ausgewählte Jury, deren Mitglieder aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen, ermittelt die Preisträgerin oder den Preisträger.

Die Bewerbungsfrist für den Preis der Deutschen Systemgastronomie endet am 07. Juli 2023.

Machen Sie mit und bewerben Sie sich oder nominieren Sie eine/n potenzielle/n Preisträger/in.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die ALEX-Freizeitgastronomie wird mit ihrem 41. Betrieb in einem der größten und umsatzstärksten Shopping-Center in Deutschland an den Start gehen. Standort ist das in Sulzbach bei Frankfurt am Main gelegene Main-Taunus-Zentrum.

Berlin, Hamburg, Basel und jetzt Frankfurt am Main: Die Restaurantmarke Heritage eröffnete in der Innenstadt am Thurn-und-Taxis-Platz eine Dependance als Pop-up-Restaurant, das bis Juni 2024 geöffnet sein wird.

Lyon ist ein Mekka für Gourmets. Das Erbe von Paul Bocuse und 4000 Restaurants locken sie in die selbst ernannte Welthauptstadt der Gastronomie am Fuße der französischen Alpen.

Fernsehkoch Björn Freitag befürchtet vielfältige Verschlechterungen in der Gastronomie, nicht zuletzt durch die steigende Mehrwertsteuer auf Speisen. Freitag berichtete von einer deutlichen Zurückhaltung und einem Gästerückgang in der Gastronomie

Die Wöllhaf-Gruppe​​​​​​​ trauert um ihren Gründer und langjährigen Geschäftsführer Claus Wöllhaf. Wöllhaf wurde 76 Jahre alt. Das Unternehmen wurde 1983 nach einem Management-Buyout gegründet und in den folgenden 40 Jahren von Claus Wöllhaf zielstrebig zu einem der führenden Dienstleistungsanbieter an deutschen Flughäfen ausgebaut.

Dass der Gastronomie in Deutschland nach Einschätzung des Finanzinformationsdienstes eine neue Pleitewelle droht, wurde gestern bekannt. Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Branche noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau arbeitet.

Die Mitglieder des World Culinary Council von Relais & Châteaux haben beschlossen, Aal unverzüglich von ihren Speisekarten zu streichen. Außerdem bitten sie auch alle anderen der 580 Hotels und Restaurants von Relais & Châteaux, dies ebenfalls zu tun.

Besondere Herausforderungen brauchen besondere Vorbereitungen: Das gilt auch für den „Kochsport“ und internationale Wettbewerbe wie die IKA/Olympiade der Köche. Die deutsche Köchenationalmannschaft bestand nun die Generalprobe.

Zehn Kandidaten und Kandidatinnen haben in Göttingen die Deutsche Meisterschaft im Cocktailmixen unter sich ausgemacht. Gewonnen hat die Kölnerin Alejandra Breustedt - unter anderem mit einer besonderen Zutat aus Peru.

Beschäftigung und Umsätze in der Gastronomie liegen nach wie vor deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. So zählte die Gastronomie im September dieses Jahres noch 6,7 Prozent weniger Mitarbeiter. Der Umsatz im September 2023 lag real noch satte 12,6 Prozent unter dem vom September 2019.