Pubs und Bars in England und Wales zur Krönung von Charles länger geöffnet

| Gastronomie Gastronomie

Am Wochenende der Krönung von König Charles III. sollen Pubs und Bars in England und Wales zwei Stunden länger öffnen dürfen als gewöhnlich. «Im ganzen Land können die Menschen am Abend ein oder zwei Pint mehr genießen, wenn sie mit Familie und Freunden zusammenkommen, um dem König eine lange und glückliche Regentschaft zu wünschen», kündigte Innenministerin Suella Braverman am Sonntag an. Zuvor hatte es eine mehrwöchige öffentliche Beratung gegeben, bei der sich eine deutliche Mehrheit für die Verlängerung aussprach.

Vom 5. bis 7. Mai sollen Pubs und Bars in England und Wales, für die die britische Zentralregierung die Lizenzregeln vorgibt, bis 01.00 Uhr morgens öffnen dürfen - statt wie üblich nur bis 23.00 Uhr. Auch zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. im vergangenen Jahr waren die Öffnungszeiten bereits verlängert worden.

Für die von hohen Lebensmittel- und Energiekosten gebeutelte Gastronomie bedeutet die Ausnahmegenehmigung einen «Boost zur richtigen Zeit», wie Emma McClarkin von der British Beer and Pub Association betonte. «In dieser herausfordernden Phase werden unsere Pubs sicher die Gelegenheit nutzen und besondere Events als Teil dieses nationalen Ereignisses veranstalten.»

Am 6. Mai soll Charles III. in der Westminster Abbey gekrönt werden. Der Tag mündet in ein verlängertes Feierwochenende. Am 8. Mai ist zu Ehren der Krönung ein Extra-Feiertag angesetzt. Die Britinnen und Briten sind eingeladen, auf einer digitalen Karte ihre selbst organisierten Veranstaltungen anzugeben. Vielerorts sollen etwa Straßenfeste mit «Coronation Big Lunches» gefeiert werden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Ganztageskonzept Wilma Wunder der Concept Family nimmt am 14. November offiziell den Betrieb in Nürnberg auf. Mit der Neueröffnung in Nürnberg zählt Wilma Wunder nun 12 Restaurants in Deutschland.

Die Schönbrunn Group hat das Fürstenkarussell Bistro & Café im denkmalgeschützten Fürstenstöckl eröffnet. Die neue gastronomische Einrichtung ist Teil des strategischen Entwicklungsprojekts „Hietzinger Areal“, das auf eine Stärkung des Angebots für Familien ausgerichtet ist.

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.