Rassismus: Schwarze Ex-Franchisenehmer klagen gegen McDonald's

| Gastronomie Gastronomie

Mehr als 50 schwarze ehemalige Franchisenehmer von McDonald's in den USA haben den Fastfood-Konzern wegen Diskriminierung verklagt. Die Kläger werfen der Schnellrestaurantkette vor, ihnen schlechtere Bedingungen gegeben zu haben als weißen Franchise-Nehmern, wie US-Medien am Dienstag (Ortszeit) berichteten.

Unter anderem seien sie gedrängt worden, ihre Filialen in Gegenden mit niedrigem Umsatz aber höheren Betriebskosten zu öffnen. Sollte das zuständige Gericht im Bundesstaat Illinois den Klägern Recht geben, müsste McDonald's im schlimmsten Fall mit einer Schadenersatzzahlung in Milliardenhöhe rechnen.

Aus den Gerichtsunterlagen geht zudem hervor, dass die Zahl der schwarzen Konzessionsinhaber seit 1998 von 377 auf 186 gefallen ist. Die Kläger betonen, dass McDonald's sich öffentlich zu einer Gleichbehandlung Schwarzer bekennt, und argumentieren, dass die Ideale des Unternehmens seinem Handeln widersprächen.

In einer Stellungnahme an US-Medien weist McDonald's die Vorwürfe zurück. «Wir sind uns sicher, dass die Tatsachen zeigen werden, wie sehr wir bei McDonald's der Diversität und der Gleichbehandlung verpflichtet sind», heißt es darin. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.