Restaurant Dins und Béns d’Avall auf Mallorca erhalten Michelin-Sterne

| Gastronomie Gastronomie

Trotz fehlender Gäste und eingeschränkter Öffnungs- und Zugangsregeln in der Corona-Krise, haben es zwei Restaurants auf Mallorca geschafft, je einen der begehrten Sterne des Guide Michelin zu bekommen. Das «Dins» von Chefkoch Santi Taura in Palma und das «Béns d’Avall» von Benet Vicens zwischen Sóller und Deià zählen nun zu den Restaurants, die die Auszeichnung für Spitzenküche tragen.

Die Sterne wurden bei einer Online-Gala in Madrid verliehen, teilte Guide Michelin mit. Zur Kategorie der Restaurants mit zwei Sternen auf Mallorca zählte schon bisher der Koch Andreu Genestra mit seinem gleichnamigen Restaurant in Capdepera. Er kann sich nun über einen zusätzlichen grünen Stern für nachhaltige Küche freuen, der dieses Jahr erstmals an insgesamt 21 Restaurants in Spanien vergeben wurde.

Dabei geht der es laut Feinschmeckerführer um die Verwendung von Zutaten, die die eigene Region und die jeweilige Jahreszeit zu bieten haben. Getreide, Gemüse und Obst müssen unter biologisch-ökologischen Aspekten angebaut werden, bei Tierhaltung, Transport und Schlachtung ist artgerechte Behandlung unabdingbar. Zudem werden Verpackung, Müllvermeidung und Recycling sowie die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter vom Erzeuger bis in die Küche bewertet.

Insgesamt gibt es auf Mallorca nun neun Sternerestaurants. Angesichts der Corona-Probleme zeigten sich die Tester nachsichtig. Miguel Navarro vom «Es Fum» in Costa d'en Blanes und Maca de Castro mit ihrem gleichnamigen Restaurant in Port d'Alcúdia durften ihre Sterne behalten, obwohl sie wegen der Krise nicht geöffnet hatten. In ganz Spanien erhielten insgesamt 19 Restaurants erstmals einen der begehrten Michelin-Sterne. Mit zwei neuen Sternen wurden drei Restaurants ausgezeichnet. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.