Restaurant-Sanierung: Tim Mälzer wechselt mit «Bullerei» vorübergehend den Standort

| Gastronomie Gastronomie

Das Hamburger Restaurant «Bullerei» von Fernsehkoch Tim Mälzer weicht vorübergehend in ein anderes Domizil aus. «Wir werden die "Bullerei" im Schanzenviertel im kommenden Jahr für eine längere Zeit, bis zu einem halben Jahr, schließen müssen», wird Mälzers Geschäftspartner Patrick Rüther aus dem «Abendblatt»-Podcast online zitiert. Der nasse Küchenraum müsse saniert werden. Außerdem hätten Mälzer und er nach zehn Jahren große Lust, «an und in dem Laden etwas zu verändern».

Die «Bullerei» ist seit 2009 an der Lagerstraße im Schanzenviertel. Dafür hatten die Geschäftspartner - Rüther ist für das Kaufmännische zuständig - einen alten Viehstall auf dem Gelände des Schlachthofes umgebaut. Zum Ausweichdomizil wird Rüther mit den Worten zitiert: «Es ist zum Glück auch frei und eine Hamburgensie, die jeder kennt.»  Moderator Haider wird dann hellhörig und fragt: „Planten un Blomen?“ Obwohl Rüther auf die Frage nicht antwortet, ist Haider sich sicher: „Ein Dementi sieht anders aus“.

Die Bullerei ist ein Restaurant in einer denkmalgeschützten Viehmarkthalle des ehemaligen Schlachthofes im Hamburger Schanzenviertel. Bis zur Revitalisierung standen auf dem Gelände des alten Hamburger Schlachthofs drei Hallen, die bis in die 1950er Jahre für den Viehhandel und ab 1975 zum Schlachten genutzt wurden. Nach Sanierung und Umbau durch die Fleischgroßmarkt Hamburg GmbH entstanden daraus die Schanzenhöfe. Mit ihrer Gesellschaft Bullerei GmbH & Co.KG waren Tim Mälzer und Patrick Rüther Mitinvestoren und erste Mieter.

Am 1. Juli 2009 eröffnete das Restaurant Bullerei (130 Plätze) mit angeschlossenem Bistro und Cafe Deli (50 Plätze).  Seit Juni 2016 ist Martin Schneider der Küchenchef. Auch wenn Tim Mälzer einer der Besitzer ist, so ist er an der Produktion der Speisen während des À-la-carte-Geschäfts nicht beteiligt. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.