Restaurant verlangt 50 Dollar Strafe bei Kinderlärm

| Gastronomie Gastronomie

Dass Kinder in einigen Restaurants keinen Zutritt haben, sorgt immer wieder für Kontroversen. Das Toccoa Riverside Restaurant im US-Bundesstaat Georgia geht jedoch einen anderen Weg, um auf laute Kinder und deren Eltern zu reagieren: Es erhebt eine Gebühr für „schlechte Erziehung“. Eltern müssen dort offenbar bis zu 50 US-Dollar (etwa 47 Euro) Aufschlag zahlen.

Das Toccoa Riverside Restaurant in Georgia wirbt auf der Website mit einer malerischen Bergkulisse und friedvollen Momenten am Fluss. Doch Kinderlärm scheint nicht in diese Idylle zu passen, wie die Speisekarte des Restaurants zeigt. Denn dort steht, dass die Inhaber einen Aufpreis für Erwachsene erheben, „die nicht in der Lage sind, ihr Kind zu erziehen“. Laut einem Bericht von „Focus“ soll es sich dabei um einen Aufschlag von bis zu 50 US-Dollar handeln.

Im Internet hagelt es für diese Aktion vor allem Kritik und schlechte Bewertungen. „Der Besitzer kam heraus und sagte mir, dass er wegen des Verhaltens meiner Kinder 50 Dollar zu meiner Rechnung hinzufügen würde. Meine Kinder schauten auf ein Tablet, bis das Essen kam", berichtete etwas ein verärgerter Gast in einer Google-Bewertung. Ein anderer Nutzer riet Eltern von einem Besuch des Restaurants ab, da der Besitzer vor dem gesamten Restaurant eine Szene gemacht habe, weil ihre Kinder „durch das Restaurant rannten“. Auch auf der Plattform Reddit wird die Maßnahme überwiegend als „Abzocke“ bezeichnet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.