Serengeti-Park: Ausgedienter Flieger wird zur Attraktion

| Gastronomie Gastronomie

Ein ausrangierter Airbus A310 der Bundeswehr hat seine letzte Landung im Serengeti-Park in Hodenhagen vollzogen. Mit zwei Kränen wurde der mehr als 40 Tonnen schwere Rumpf am Mittag angehoben und etwa eine halbe Stunde später auf seinem finalen Standort in dem Freizeitpark im Landkreis Heidekreis abgesetzt, wie die Sprecherin des Parks mitteilte.

«Kurt Schumacher» soll Restaurant mit etwa 200 Plätzen werden

Damit ist der Transport des ehemaligen Luftwaffen-Flugzeugs abgeschlossen. «In stählernen Halbschalen liegt er sicher und kann hier jetzt nach und nach wieder zusammengebaut werden», sagte die Sprecherin weiter. Bis zum Spätsommer 2026 soll in dem früheren Regierungs- und Truppentransporter mit dem Namen «Kurt Schumacher» ein Restaurant mit etwa 200 Plätzen entstehen, davon rund 150 im Inneren des Flugzeugs.

Park-Inhaber Fabrizio Sepe hatte nach der nächtlichen Ankunft des Fliegers im Park gesagt: «Es ist eine unfassbare Erleichterung! Wir haben es geschafft!» Nach Angaben des Parks verlief die gut zehn Kilometer lange Schluss-Etappe ohne größere Zwischenfälle.

Nach jahrelangen Diskussionen um die Genehmigung der drei Nächte dauernden Fahrt auf einem Schwertransport durch ein Landschaftsschutzgebiet traf der Airbus schließlich in der Nacht zum Mittwoch im Serengeti-Park ein.

Äste an Hunderten Bäumen hochgebunden

Wegen eines speziellen Verfahrens zum Tieferlegen des Rumpfes erlaubte die Region Hannover schließlich den Transport. Auf einer insgesamt fast 50 Kilometer langen Strecke wurden an Hunderten Bäumen Äste hochgebunden, um den Weg für den rund 6,80 Meter hohen Jet freizumachen.

Im Serengeti-Park Hodenhagen leben rund 1.500 freilaufende Wildtiere. Neben Safaritouren bietet der Park Achterbahnen, Shows und weitere Freizeitattraktionen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.

"Der Feinschmecker" hat die Preisträger der Wine Awards 2025 bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung werden sechs Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen die moderne Weinkultur maßgeblich prägen und weiterentwickeln.