Anfang 2015 wurden Vorwürfe von Gewerkschaften aus den USA und Europa laut, dass McDonald´s im großen Stil Steuern sparen würde (Tageskarte berichtete). Demnach hätte sich der Konzern zwischen 2009 und 2013 um Steuerzahlungen von etwa einer Milliarde Euro gedrückt. Die Untersuchung der EU-Kommission dauert aber noch an.
Wie nun jedoch das Handelsblatt berichtet, habe der Konzern in den letzten Jahren seine Steuersparmodelle offenbar noch verschärft. Das Blatt bezog sich dabei wieder auf europäische und amerikanische Gewerkschaftsvertreter. Diese hatten am Montag in Brüssel berichtet, dass McDonald´s unter anderem eine Menge Firmen in Steuerparadiesen wie den Cayman Inseln betreibt. Dieses Konstrukt sei so intransparent, dass die Steuerverpflichtungen des Burgerbraters überhaupt nicht nachvollziehbar seien.