Staatsministerium ehrt bayerische Restaurants für regionaltypische Küche

| Gastronomie Gastronomie

Für ihre regionale Gastronomie sind 25 Restaurants in Bayern vom Ernährungsministerium und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband ausgezeichnet worden. «Unsere Wirtshäuser sind wichtige Botschafter der bayerischen Lebensart und ein Schaufenster unserer regionalen Genüsse», sagte Ministerin Michaela Kaniber (CSU) am Mittwoch in München. Das Siegel «Ausgezeichnete Bayerische Küche» wird für je drei Jahre vergeben.

Es ist laut Ministerium ein verlässlicher Kompass für Gäste, die ausgezeichnete bayerische Wirtshäuser mit regionaler Küche suchen. Eine unabhängige Kommission achtet bei der Bewertung unter anderem darauf, ob die Produkte aus der Region stammen und die bayerische Kultur ansprechend umgesetzt wird. Drei der Gastronomen dürfen sich zudem Urkunden für «Ausgezeichnete Bierkultur» an die Tür hängen.

 

Derart ausgezeichnete Wirtshäuser dokumentieren durch ihre Teilnahme, dass nicht nur die Küche auf regionale und frische Zutaten setzt, sondern dass daneben auch Biergenuss auf höchstem Niveau geboten wird. Initiatoren der Auszeichnung sind der Tourismusverband Tourismus Oberbayern München (TOM) sowie der Verband der privaten Brauereien Bayern, der Bayerische Brauerbund und der DEHOGA Bayern.
 
25 Betriebe aus ganz Bayern haben sich den Kriterien der Klassifizierung gestellt und konnten, nach Überprüfung durch eine unangemeldete Kommission, am 22. Januar 2020 im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Bayerischen Landwirtschaftsministerium in München ihre Urkunden in Empfang nehmen. In ihrer Ansprache an die ausgezeichneten Unternehmer sagte die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Sie können stolz auf diese Auszeichnung sein. Denn sie belegt Ihren Gästen eindrucksvoll, wie sehr Ihnen die regionaltypische und saisonale Küchenkultur am Herzen liegt und dass Sie auf höchste Qualität sowie heimische Produkte setzen.“
 

DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer führte aus: „Bei der Klassifizierung ist nicht die Anzahl der Rauten, sondern die Auszeichnung selbst ein Aushängeschild für den Betrieb. Das Qualitätssiegel an sich soll ein verlässlicher Qualitätskompass für Gäste sein, damit sie garantiert authentische und ausgezeichnete Wirtshäuser finden und die weltweit beliebte bayerische Wirtshauskultur erleben können. Diese Kultur gilt es zu schützen, denn sie ist für uns identitätsstiftend – die Ausgezeichnete Bayerische Küche leistet ihren Beitrag dazu.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren. 

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.