Die Kaffeehauskette Starbucks hat zum Ende des vergangenen Jahres mit neuen Angeboten mehr Kunden in die eigenen Läden gelockt. So legte der Umsatz nach Angaben des Unternehmens im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember um neun Prozent auf 6,6 Milliarden US-Dollar zu. Grund für den Erfolg seien demnach vor allem neue Kaffeespezialitäten sowie Werbeaktionen.
Wie unter anderem das Handelsblatt berichtete, freute sich der Starbucks-Chef Kevin Johnson über die soliden Ergebnisse. Diese würden zeigen, dass das Geschäft gut in Schwung bleibe. Das sah der Markt offenbar genauso: Die Aktien des Unternehmens stiegen nachbörslich um rund drei Prozent.
Nicht so rosig sah es hingegen beim Nettogewinn aus. Dieser sank von 2,25 Milliarden Dollar auf 760,6 Millionen. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete jedoch Erlöse aus dem Verkauf von Geschäftsteilen. In den USA und in China konnte das Unternehmen zudem die Anzahl der Filialen steigern.
In den USA denkt das Unternehmen darüber hinaus über den Einstieg ins Liefergeschäft nach. Dazu plant das Starbucks eine Kooperation mit UberEats, wie die Kaffeehaus kette laut Wall Street Journal auf einer Konferenz in New York verriet. Ein Test in Miami sei bereits erfolgreich absolviert worden. Nun soll etwa ein Viertel der 8.000 US-Filialen den Kaffee und andere Getränke direkt nach Hause liefern.
Dass die Lieferung von Heißgetränken prinzipiell funktioniert, beweist Starbucks bereits in China: Dort liefern schon mehr als 2.000 Filialen in 30 Städten bis an die Haustür. Kooperationspartner ist dort Alibaba, das innerhalb von 30 Minuten den Kaffee bis nach Hause bringt.