Suchaktion in Asia-Restaurants: Wien ist illegalen Teigtaschen auf der Spur

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Die Stadt Wien hat eine kuriose Suchaktion in den mehr als 500 Asia-Lokalen der Stadt gestartet. Das Wiener Marktamt will in sämtlichen Restaurants überprüfen, ob dort illegal produzierte Teigtaschen verkauft werden. Vor einigen Tagen hatte die Finanzpolizei in einer Wohnung in der österreichischen Hauptstadt eine nicht genehmigte Teigtaschen-Fabrik ausfindig gemacht.

«Da wurden in einer Wohnung Tausende Teigtaschen gefertigt, natürlich müssen wir nachschauen, wo die abgeblieben sind», sagte Alexander Hengl, der Sprecher des Marktamts, der Tageszeitung «Kurier» am Donnerstag. «Deswegen überprüfen wir alle Lokale, die so etwas anbieten.» Für das Amt ist vor allem die Missachtung von Hygienevorschriften problematisch.

Die Kontrollen begannen am Mittwoch, insgesamt sollen 535 Lokale unter die Lupe genommen werden. Erste verdächtige Restaurants seien bereits ausfindig gemacht worden, sagte Hengl der Deutschen Presse-Agentur.

Die Finanzpolizei hatte die Fabrik im Wiener Stadtteil Favoriten am Montag ausgehoben. Sechs Personen wurden festgenommen, zwei von ihnen versteckten sich beim Eintreffen der Polizei im Schrank. Vor Ort stellten die Beamten laut einer Mitteilung Tausende Teigtaschen und große Mehlvorräte sicher. Die Erwischten gaben an, dass sie die Waren für den Eigenbedarf hergestellt hätten.

Ein ähnlicher Fall hatte sich bereits vor fünf Jahren in Wien ereignet, auch damals wurden illegal produzierte Teigtaschen gefunden. Abnehmer waren damals laut Hengl verschiedene asiatische Lokale und Geschäfte. Die Stadt vermutet, dass dieses Mal die gleichen Hintermänner beteiligt waren.


 

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