Der Essensauslieferer Delivery Hero hat für die geplante Übernahme des Konkurrenten Woowa von der südkoreanischen Kartellbehörde KFTC nur unter Auflagen grünes Licht erhalten. Das deutsche Unternehmen muss zuerst seine Südkorea-Tochter Yogiyo verkaufen, wie die Regulierungsbehörde am Montag mitteilte. Die Entscheidung steht im Einklang mit einer Empfehlung der zuständigen Abteilung vom November.
Die Regulierungsbehörde begründete ihre Entscheidung damit, dass Yogiyo und Woowa mit der Marke «Baedal Minjok» zusammen auf einen Marktanteil von 99,2 Prozent kommen würden. Dies könne zu höheren Gebühren für Restaurants führen und auch den Kunden schaden. Zudem bestehe die Gefahr, dass andere Marktteilnehmer aufgrund der starken Marktmacht und des Informationsvorsprungs an einem Markteintritt gehindert werden.