Testen statt trinken und tanzen: Clubs und Restaurants werden Corona-Testzentren

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Clubs und Restaurants in Großstädten entdecken neue Betätigungsfelder oder Einahmequellen und stellen ihre Räumlichkeiten für Corona-Schnelltests zur Verfügung. Party-Locations wollen damit auch gegen ihr Image als Superspreader-Orte ankämpfen. Drei Beispiele aus München und Berlin.

Neben dem Wirtshaus Altes Hackerhaus in München, sind auch Club-Größen wie das Pacha und der Kitkat-Club in Berlin mittlerweile zum Testzentrum umfunktioniert worden. Testen kann sich jeder, der mehr Klarheit über seinen Gesundheitszustand haben will. Das Ergebnis soll bereits nach 15 Minuten vorliegen.


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Corona-Schnelltest für Hotels und Restaurants

Gäste, Mitarbeiter, Hoteliers und Gastronomen wollen in der Corona-Krise auch nach dem Lockdown Sicherheit. Covid-19-Schnelltests (Antigentest) schaffen unmittelbar Klarheit und sind einfach in der Anwendung. Handhabung nur durch med. Personal. Begrenzte Verfügbarkeit. Drei Anbieter. 
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„Auch wenn einige der beschlossenen Maßnahmen sicherlich hinsichtlich ihrer Wirksamkeit kritisch hinterfragt werden dürfen, so gilt dies nicht für das Gebot der Stunde, durch unser persönliches Handeln Verantwortung für die Menschen unserer Gesellschaft zu übernehmen, deren Leben und Gesundheit durch die Pandemie unmittelbar bedroht ist. Das ist unser aller Aufgabe. Wir als Club wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass ihr dort, wo es die aktuellen Regelungen zulassen, mit vermindertem Risiko und ruhigen Gewissens mit euren Angehörigen, Freunden & Arbeitskollegen zusammenkommen könnt“, schreibt Inhaber Alexander Spierer auf der Facebook-Seite des Pacha-Clubs in München. 

Seit vergangenem Wochenende werden dort täglich von 9 bis 18 Uhr Corona-Schnelltests durchgeführt. Dafür sind die Inhaber eine Kooperation mit der selbstgegründeten „Test Now!-GmbH“ sowie der Aicher Ambulanz Union eingegangen. Der Süddeutschen Zeitung gegenüber erklärten sie, dass man mit der Aktion der Club-Szene helfen wolle, um vom Image einer potenziellen Superspreader-Location wegzukommen. Das Pacha solle zu einem Ort im Kampf gegen die Pandemie werden und man wolle nach Monaten auch endlich wieder Geld verdienen.

Auch im Alten Hackerhaus werden derzeit Schnelltests angeboten. Hier haben Alexander Auer und sein medizinisches Team das Zepter übernommen. Für 45 Euro erhalten die Patienten Aufklärung und Beratung mit einem Arzt sowie den Antigen-Schnelltest, der nach 15 Minuten das Ergebnis liefern soll.

Doch nicht nur in München wird derzeit viel getestet. Auch in Berlin bietet der berühmte Fetischclub Kitkat mit den Worten „Kommt nackt & seid wild“ ab dem Wochenende Corona-Schnelltests an. Wie der Tagesspiegel berichtet, sollen die Tests von einer Ärztin und medizinisch geschultem Personal direkt im Club durchgeführt werden.  Ziel sei es nicht, Geld zu verdienen, sondern dass sich die Menschen wieder freier bewegen können, erklärte Lutz Leichsenring, Sprecher der Clubcommission gegenüber der Zeitung. Auch andere Clubs wollen nachziehen. Geplant seien Nachbarschaftszentren, in denen sich Ausgehwillige schnell und kostengünstig testen lassen können, bevor sie Restaurants, Bars oder auch die Oma besuchen, sagte Leichsenring dem Tagesspiegel. Die Klubs böten dafür genügend Platz.


 

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