Thomas Pedevilla neuer Küchenchef im Sterne-Restaurant Edvard im Hotel Palais Hansen Kempinski in Wien

| Gastronomie Gastronomie

Seit einigen Wochen leitet mit Thomas Pedevilla ein junger Südtiroler die Küche des Gourmetrestaurants EDVARD im Palais Hansen Kempinski. Der 31-Jährige verantwortet als Chef de Cuisine die kulinarische Linie des Edvard und setzt mit seinen alpin- und mediterran-inspirierten Gerichten neue Akzente im Michelin-Stern-Restaurant.

Sardine, Melanzani und Puntarelle treffen auf Wild, Schwarzwurzel und Brombeeren – Thomas Pedevillas Herkunft lässt sich schon aus den Namen der Gerichte erahnen. Der gebürtige Brunecker führt die Spitzenküche im Edvard fort und ergänzt sie mit alpiner Raffinesse und mediterranem Flair. Das Produkt steht bei ihm dabei im Mittelpunkt; Qualität und Saisonalität sind für ihn ausschlaggebend: „Ich lasse mich gerne von der Natur und den Jahreszeiten in Europa inspirieren. Andererseits bekomme ich von meinen Reisen, von exotischen Märkten und einfachem Street Food sehr viele Impulse. Es macht unheimlich Spaß, hier neue und spannende Kombinationen zu kreieren“, berichtet Pedevilla von der Ideenfindung für seine Gerichte.

Von den Alpen ans Meer und in die Stadt

Die Liebe zum Essen und vor allem zum Kochen hat Thomas Pedevilla schon früh mitbekommen. Die Familie führte jahrelang ein Hotel in Südtirol. So hatte er schon als Kind einen starken Bezug zum Essen. „Es war zuhause immer wichtig, dass vernünftig gekocht wird und wir alle gemeinsam an einem Tisch sitzen. Das ist einfach eine schöne Tradition, die ich mit meinen Gerichten fortführen möchte: Wenn die Gäste bei uns im Restaurant sind, zählen nur das Essen, die Gesellschaft und der Genuss und sonst nichts.“

Nach der Matura in der Hotelfachschule in Meran blieb Pedevilla noch einige Jahre in Südtirol und lernte in verschiedenen Spitzenhotels und -restaurants. Mit 23 zog es ihn zum ersten Mal über die Alpen ins renommierte Michelin-Stern-Restaurant Tantris nach München. Danach folgten zwei prägende Jahre im Restaurant Ikarus im Hangar 7, wo er viel von den internationalen Gastköchen lernte. 2013 verschlug es ihn für kurze Zeit nach Portugal zum mit zwei Michelin Sternen dekorierten Restaurant Vila Joya. Nach zwei weiteren Stationen als Küchenchef in Italien und Salzburg war er zuletzt für die Küche im Restaurant Pfefferschiff in Salzburg verantwortlich.

Im EDVARD wird Pedevilla nun gemeinsam mit Restaurant Manager Wolfgang Singer für das Wohl der Gäste sorgen. „Thomas Pedevilla ist ein bodenständiger, sympathischer Teamplayer,dessen kulinarische Inspirationen den höchsten Ansprüchen gerecht werden und der mit seinen alpin-mediterranen Kreationen dem Edvard seine eigene Handschrift verleiht“, freut sich Florian Wille, General Manager des Palais Hansen Kempinski, dass man den jungen Spitzenkoch für das Team des Edvard gewinnen konnte.

Palais Hansen Kempinski Wien
Das Palais Hansen Kempinski Wien befindet sich in einem denkmalgeschützten Palais am Schottenring und ist Teil des berühmten Prachtboulevards Ringstraße. Sehenswürdigkeiten wie das Burgtheater, der Stephansdom, das Parlament oder der Rathausplatz sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Mit seinem Neo-Renaissance-Gebäude und seinen innovativen Ansätzen einer Tablet-Version der klassischen Hotelinformationen von A wie Ausgehen bis Z wie Zimmerservice schafft es eine Symbiose aus traditionellem Wien und modernem Zeitgeist. Im charmanten Palais erwarten Gäste 152 Zimmer und Suiten, zwei Restaurants, zwei Bars, eine Cigar Lounge, sechs Veranstaltungsräume, einen Ballsaal, einen Blumenladen, einen Fitness- und Spa-Bereich, der auch Day Spa-Besuchern zugänglich ist, sowie 17 private Penthouse-Residenzen. www.kempinski.com/wien

Kempinski Hotels
Gegründet 1897 ist Kempinski Hotels die älteste Luxushotelgruppe Europas. Das Traditionsunternehmen bietet seinen Gästen weltweit erstklassige Gastfreundschaft und persönlichen Service, ergänzt durch die Exklusivität
und Individualität der jeweiligen Hotels. Kempinski betreibt derzeit 76 Fünf-Sterne-Hotels und Residenzen in 34 Ländern und erweitert sein Portfolio in der Zukunft mit neuen Hotels in Europa, im Mittleren Osten, Afrika, Asien und Amerika.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.