Thüringer Außengastronomie wieder wie vor der Pandemie

| Gastronomie Gastronomie

Die Thüringer Gastronomie wird in diesem Jahr nach Einschätzung ihrer Interessenvertreter wieder ähnlich viele Plätzen in Außenbereichen bieten wie vor der Corona-Pandemie. «Das ist ja immer auch wetterabhängig», sagte der Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Thüringen, Dirk Ellinger, der Deutschen Presse-Agentur. Sollte das Wetter aber freundlich sein, «dann werden wir sicher auf das Vor-Corona-Niveau kommen». Insbesondere in den Städten seien die Tische und Stühle vor Cafés und Restaurants in den vergangenen Tagen bereits gut genutzt worden.

Bei der Bewirtschaftung von Sitzflächen unter freiem Himmel gebe es für die Gastronomen derzeit vor allem zwei Herausforderungen, sagte Ellinger. Zum einen gebe es in manchen Kommunen Diskussionen darüber, ob sie die Gebühren erhöhen sollten, die in der Regel fällig werden, wenn Unternehmer Speisen und Getränke auch auf öffentlichen Flächen vor Kneipen, Cafés und Restaurants anbieten. Zwar würden diese Diskussionen noch nicht überall in Thüringen geführt. Doch seien solche Pläne eine Belastung für die Betreiber, so Ellinger.

Zum anderen stelle der Fachkräftemangel in der Branche eine Hürde für den Betrieb der Außengastronomie dar. «Das ist schon eine schwere Arbeit», sagte Ellinger. Die Wege des Servicepersonals nach draußen seien länger, als innerhalb der Gebäude. Dazu komme insbesondere an heißen Tage die große Hitze draußen. Deshalb müssten Gäste Verständnis dafür haben, wenn sie etwa auf ihre Getränke oder ihr Essen draußen ein paar Minuten länger warten müssten. «Die Betriebe werden das aber gestemmt kriegen», sagte Ellinger.

Während der Corona-Pandemie hatten viele Kommunen darauf verzichtet, Gastronomen Gebühren für die Nutzung von öffentlichen Flächen zu berechnen. So sollten die Unternehmen angesichts ihrer großen Umsatzeinbußen infolge der verhängten Corona-Schutzmaßnahmen zumindest ein wenig entlastet werden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen IT-Problemen haben Kunden bei McDonalds auch in deutschen Filialen am Freitag mit Problemen rechnen müssen. Eine Sprecherin betonte, dass es sich nicht um ein «Cybersecurity-Ereignis» gehandelt habe. Die Ursache der Störung blieb zunächst unklar.

Ab Ostern 2025 heißt das Drehrestaurant auf dem Berliner Fernsehturm Sphere by Tim Raue. Auf 207 Metern Höhe wird der Spitzenkoch dann für das kulinarische Wohl der Gäste in luftiger Höhe sorgen – mit regionalen Produkten und von ihm interpretierten Berliner Gerichten.

Ab Sommer leitet Cornelia Fischer, die in den vergangenen drei Jahren im fränkischen Volkach die Löffel schwang, den Neustart im Restaurant Überfahrt ein. Das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt empfängt die Gäste ab dem 6. September wieder im regulären Betrieb.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastronomieunternehmen aufgegeben.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastro-Unternehmen aufgegeben.

Gastronomie auf Festivals bedeutet unterschiedliche Herausforderungen mit hoher Eigenverantwortung. Der neue Handlungsleitfaden der BGN für den Gastronomiebetrieb auf Festivalveranstaltungen hilft dabei.

Pressemitteilung

METRO und der renommierte internationale Kochwettbewerb Bocuse d´Or​​​​​​​ haben eine mehrjährige Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit vereinbart. So wird sich METRO in den kommenden vier Jahren unter anderem als Hauptsponsor engagieren.

Sodexo und GoodBytz bringen die erste gemeinsame Roboterküche am Universitätsklinikum Tübingen (UKT) an den Start. Der Roboter wird im Laufe des Frühjahrs den Betrieb aufnehmen und alle Gerichte eigenständig zubereiten.

Das Atlantic Hotel Sail City in Bremerhaven feiert nicht nur seinen 15. Geburtstag. Es setzt sich auch seit 10 Jahren für konsequente Nachhaltigkeit ein. Diesen Anlass feierte das Hotel mit einem besonderen Jubiläumsdinner und lud seine Gäste zum Resteessen ein.

Während in der modernen Arbeitswelt die Vor- und Nachteile der Vier-Tage-Woche diskutiert wird, geht die Gastro-Kette Yorma’s noch einen Schritt weiter. Ab diesem Jahr möchte das Unternehmen aus Plattling die Drei-Tage-Woche bei vollem Gehalt in der Zentrale einführen.