Too Good To Go: App gegen Verschwendung von Lebensmitteln

| Gastronomie Gastronomie

Die Verschwendung von Lebensmitteln zählt zu den großen Problemen unserer Zeit. Nach Angaben des Bundesernährungsministeriums landen in Deutschland jährlich rund zwölf Millionen Tonnen Essen im Müll. Weltweit wird mehr als ein Drittel aller produzierten Lebensmittel weggeworfen.

Die App Too Good To Go (Zu gut zum Wegwerfen) sagt der Lebensmittelverschwendung den Kampf an und hilft Nutzern gleichzeitig dabei, etwas Geld zu sparen. Die Anwendung eines dänischen Start-ups verbindet in europäischen Großstädten Menschen mit Geschäften, die nicht verkaufte Lebensmittel zur Verfügung stellen.

Mit Hilfe der App kann man überschüssiges Obst und Gemüse, Brote und Kuchen sowie übrig gebliebene Speisen von Restaurants, Bäckereien, Hotels, Supermärkten und ähnlichen Betrieben zu reduzierten Preisen kaufen. Die App zeigt alle teilnehmenden Läden in der Umgebung an und listet sie nach der Entfernung zum eigenen Standort auf.

Alternativ kann man auch direkt nach bestimmten Geschäften suchen oder sich die Betriebe auf einer Karte anzeigen lassen. Grün markierte Geschäfte bieten noch mindestens eine Box mit Resten an. Rot gekennzeichnete Betriebe haben entweder nichts mehr übrig oder sind schon geschlossen. Mit dem Smartphone kann man zusätzlich filtern, worauf man Hunger hat.

Bezahlt wird anschließend bequem per Paypal oder Kreditkarte. In einer vereinbarten Zeitspanne kann das Essen schlussendlich abgeholt werden. Dank Too Good To Go kann so jeder aktiv Lebensmittelverschwendung bekämpfen, zum Schutz der Umwelt beitragen und sogar neue Läden und Lokale entdecken. Die App steht für iOS und Android kostenlos zum Download bereit.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.