Tristan Brandt: Neuer Glanz für das Schlossparkrestaurant in Weinheim?

| Gastronomie Gastronomie

Sternekoch Tristan Brandt könnte bald das Weinheimer Schlossparkrestaurant übernehmen. Die Stadtverwaltung bestätigte laut Weinheimer Nachrichten, dass Brandt Interesse an der Pacht des traditionsreichen Lokals bekundet habe. Erste Gespräche zwischen beiden Parteien haben bereits stattgefunden.

Während konkrete Verträge noch ausstehen, zeigte sich die Stadt optimistisch und betonte den beiderseitigen Wunsch nach einer Zusammenarbeit. Ein Eröffnungstermin wurde bisher nicht genannt.

Die fortgeschrittenen Verhandlungen mit Brandt werden auch dadurch deutlich, dass allen anderen Bewerbern um die Pacht des Schlossparkrestaurants bereits abgesagt wurde. Dies bestätigte die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Während der dreiwöchigen Bewerbungsfrist im Dezember hatten fast zehn Interessenten ihre gastronomischen Konzepte und Businesspläne eingereicht. Gefordert war ein erfahrener Gastronom mit modernem Küchenansatz, Schwerpunkt auf regionalen Frischeprodukten und ausreichendem Eigenkapital.

Wer außer Brandt noch Interesse an der historischen Location hatte, bleibt ein Geheimnis. Die Stadtverwaltung hält sich bewusst bedeckt, um die Kandidaten nicht der öffentlichen Aufmerksamkeit auszusetzen – eine Lehre aus früheren Erfahrungen, als solche Vorgehensweisen auf Kritik stießen. Auch die früher festgelegten konzeptionellen Vorgaben für das Schlossparkrestaurant wurden diesmal komplett gestrichen, was den Bewerbungsprozess offener gestaltete.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.