Übernahme von Just Eat durch Takeaway.com vor neuer Hürde

| Gastronomie Gastronomie

Die seit Monaten geplante Übernahme des Essenlieferdienstes Just Eat durch die niederländische Lieferando-Mutter Takeaway.com wird von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA nun doch unter die Lupe genommen. Die CMA habe sich entsprechend umentschieden, teilte Takeaway am Donnerstagabend mit. Die Behörde prüft bereits den Kauf eines Minderheitsanteils an dem Essenlieferdienst Deliveroo durch den US-Einzelhandelsriesen Amazon.

Takeaway und die Briten hatten sich im August eigentlich schon auf den geplanten Zusammenschluss über einen reinen Aktientausch geeinigt, ehe danach plötzlich die Naspers-Tochter Prosus mit einer Gegenofferte auf den Plan getreten war. Im Zuge des Übernahmekampfs hatten Takeaway und Prosus ihre Angebote mehrfach erhöht. Just Eat hatte sich aber immer wieder für die Takeaway-Offerte ausgesprochen und den Aktionären empfohlen, diese anzunehmen. Das Prosus-Angebot war dagegen entschieden abgelehnt worden.

Just Eat wurde bei dem Gebot von Takeaway.com mit umgerechnet rund 7,2 Milliarden Euro bewertet. Das niederländische Unternehmen selbst ist an der Börse derzeit rund 5,4 Milliarden Euro wert. Der Konzern hatte 2019 das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero mit Marken wie Foodora, Lieferheld oder Pizza.de für 930 Millionen Euro übernommen. Delivery Hero setzt vor allem auf das Geschäft in Asien, im Nahen Osten und Nordafrika.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.