Umfrage: Deutsche vermissen Miteinander in der Gastronomie

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Die Menschen in Deutschland wollen wieder in die Gastronomie. Das geht aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Veltins-Brauerei hervor. Danach vermissen 89 Prozent der Deutschen den Besuch in Gaststätten, Biergärten und Restaurants. Besonders der gemeinsame Besuch mit Familie und Freunden fehlt 87 Prozent der Menschen. Mehr als 75 Prozent der Befragten gaben an, in der ersten Woche bzw. innerhalb des ersten Monats nach Wiedereröffnung Biergärten und Gastronomie besuchen zu wollen.

Und nach vielen Monaten des Verzichts freuen sich 54 Prozent der Befragten auf ein frisch gezapftes Pils, nachdem der Biergenuss vom Fass für viele in diesem Jahr noch gar nicht möglich war. 71 Prozent der Menschen gehen davon aus, dass der Biergartenbesuch zwar eingeschränkt, aber gut möglich sein wird.

"Der Wunsch nach vielen Monaten des Verzichts auf das Miteinander in der Gastronomie ist größer denn je. Jetzt muss es darum gehen, konkrete Öffnungsperspektiven zu schaffen und nicht auf die lange Bank zu schieben.", so Dr. Volker Kuhl Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Brauerei C. & A. Veltins. Die Gastronomie sei bestens vorbereitet, und auch die Menschen im Land seien optimistisch.

So sind 47 Prozent davon überzeugt, sich mit den Schutzmaßnahmen in der Gastronomie sicher und ausreichend geschützt zu fühlen. Mehr noch. Angesichts der letztjährigen Sommererfahrungen sagen 39 Prozent der Befragten, dass die konsequente Schließung der Gastronomie nicht erforderlich gewesen sei. Jeder vierte Befragte (26 Prozent) hält die getroffenen Regelungen für übertrieben und fordert schnelle Lockerungen ein. 30 Prozent halten den Gastronomie-Lockdown lediglich mit zeitlicher Beschränkung für notwendig.

Lieferengpässe seien laut Veltins nicht zu befürchten. Notfalls werde rund um die Uhr abgefüllt. "Bei uns wird ausnahmslos Fassbier zum Ausschank gebracht, das gerade gebraut und frisch abgefüllt wurde. Ein Umetikettieren der möglicherweise noch in den Lägern und Kühlhäusern verbliebenen Fässer kommt für uns nicht in Frage", so Kuhl.


 

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