Umfrage: Mehrheit geht wegen höherer Preise seltener ins Restaurant

| Gastronomie Gastronomie

Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland geht wegen höherer Preise laut einer neuen Umfrage seltener essen. Das sagten 52 Prozent der insgesamt 2024 Männer und Frauen von 18 bis 74, die die Nürnberger GfK im Januar befragte. Auftraggeber der am Freitag in München veröffentlichten Untersuchung war das Bayerische Zentrum für Tourismus.  

Die Entwicklung noch verstärken könnte demnach die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe von 7 auf 19 Prozent zum Jahreswechsel: Ebenfalls über die Hälfte der Befragten sagte, dass das ein Grund für seltenere Restaurantbesuche sein, wenn dies weitere Preiserhöhungen nach sich zieht. 

Dennoch isst laut Umfrage ein knappes Viertel der Befragten mindestens einmal oder häufiger in der Woche außer Haus, weitere 28 Prozent mindestens einmal im Monat. Auf der anderen Seite erklärten 16 Prozent, nie oder so gut wie nie essen zu gehen. In dieser Gruppe sagte die Hälfte, dass sie sich das nicht leisten könne. 

Bei Restaurantbesucherinnen und -besuchern am beliebtesten ist demnach italienisches Essen (64 Prozent), gefolgt von der deutschen beziehungsweise regionalen Küche (54 Prozent).


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.