Unbefristete Verträge für Lieferando-Kuriere

| Gastronomie Gastronomie

Der Essenslieferdienst Lieferando bietet seinen Kurieren unbefristete Arbeitsverträge an. Das gilt zum einen ab sofort für neu eingestellte Mitarbeiter, wie das Unternehmen des niederländischen Branchenriesen Just Eat Takeaway am Freitag mitteilte. Zum anderen werden auch den rund 10 000 bestehenden Fahrerinnen und Fahrer der Takeaway Express GmbH unbefristete Verträge angeboten.

Zwar sei deren befristete Anstellung in der Regel auch so verlängert worden, die neuen Verträge böten aber mehr Sicherheit, betonte der Lieferservice. Man wolle damit einen neuen Branchenstandard setzen, sagte Takeaway-Express-Chef Alexander Linden. Betriebsratschef Semih Yalcin begrüßte den Schritt.

Lieferando setzte bereits seit dem Start des Lieferdienstes 2016 auf die reguläre Anstellung von Kurieren. In der Branche werden sie nach dem Modell der sogenannten «Gig Economy» oft als eigenständige Unternehmer eingestuft. Aus der Politik werden immer wieder bessere Beschäftigungsbedingungen für Kurierfahrer gefordert.

Lieferando ist klarer Marktführer in dem Geschäft in Deutschland. Doch der Wettbewerb heizt sich gerade auf. So kündigte im Mai auch der Pionier Delivery Hero an, in den deutschen Markt zurückzukehren. Zudem bieten Dienste wie Gorillas, Flink und Getir die schnelle Lieferung von Supermarkt-Ware an. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.