US-Donutkette Krispy Kreme verfehlt Ziel bei Börsengang deutlich

| Gastronomie Gastronomie

Die zum Firmenimperium der deutschen Milliardärsfamilie Reimann gehörende US-Donutkette Krispy Kreme hat bei ihrem Börsengang in New York deutlich weniger Geld eingenommen als erhofft. Das Unternehmen teilte vor dem Handelsstart am Donnerstag mit, seine Aktien zum Preis von 17 Dollar losgeschlagen zu haben - deutlich unter der zunächst angepeilten Spanne von 21 bis 24 Dollar. Krispy Kreme verfehlte dadurch das Ziel, bis zu 640 Millionen Dollar zu erlösen, letztlich kamen nur rund 500 Millionen zusammen. Insgesamt wurde Krispy Kreme mit rund 2,8 Milliarden Dollar bewertet.

Auch der Handelsauftakt an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq fiel verhalten aus. Die unter dem Tickerkürzel «DNUT» gelisteten Aktien eröffneten zum Einstandskurs von 16,30 Dollar, noch unter dem Ausgabepreis. Das Unternehmen hatte 29,4 Millionen Anteilsscheine ausgegeben. Die Investmentholding JAB der Reimanns hatte Krispy Kreme 2016 für rund 1,35 Milliarden Dollar gekauft. Die Familie will auch künftig eine klare Mehrheit von knapp 80 Prozent behalten. Zu JAB gehören unter anderem auch die Gastronomie-Ketten Pret A Manger und Panera Bread sowie der Kaffeeriese Jacobs Douwe Egberts. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.