Das Start-up hinter dem veganen Restaurantführer vanilla bean will in diesem Jahr den ersten verpackungsfreien Restaurant-Lieferdienst nach Berlin bringen. Dazu hat das Unternehmen nun eine Crowdinvesting-Kampagne auf Companisto gestartet. Wenn alles glatt läuft, soll der Lieferdienst im Sommer an den Start gehen.
Dabei soll dann komplett auf Einwegverpackungen verzichtet werden. Stattdessen möchte vanilla bean ein Mehrwegsystem aus wiederverwendbaren Boxen etablieren, die kompostierbar und fair produziert sind. Geliefert wird CO2-neutral mit Lastenrädern durch das sozialverträgliche Logistikunternehmen Messenger.
„Wer online Essen bestellt, bestellt jede Menge Verpackungsmüll dazu“, sagt Fabian Kreipl, Mitgründer und CEO von vanilla bean. „Es ist frustrierend, nach einer Bestellung zuhause vor einer kleinen Müllhalde zu sitzen. Wir wollen das ändern. Es ist Zeit für eine neue Art des Lieferns.“ Knapp 50 % des weltweit erzeugten Plastikmülls stammt von Verpackungen. Plastikmüll ist ein Problem: Acht Millionen Tonnen landen jährlich in den Weltmeeren. Schätzungen zufolge wird bis 2050 mehr Plastik in den Meeren schwimmen als Tiere.
„Als Torwart habe ich lange meinen Kasten sauber gehalten. Heute mache ich mir Gedanken darum, wie wir unsere Welt sauber halten können“, sagt Timo Hildebrand, ehemaliger deutscher Fußballnationalspieler und Bundesliga-Rekord-Torhüter. „Ich verfolge schon von Anfang an den Weg von vanilla bean. Ich finde, die Jungs bringen alles mit, sind motiviert und geben Gas, um ein erfolgreiches Business aufzubauen und nachhaltig zu werden.“