Vapiano: Umsatzrückgang auf bestehenden Flächen

| Gastronomie Gastronomie

Vapiano hat in den ersten sechs Monaten 2018 den Konzernumsatz um 14 Prozent gesteigert. Gleichzeitig sank der Umsatz auf bestehenden Flächen um 0,8 Prozent. Das Handelsblatt will herausgefunden haben, „Warum es bei Vapiano nicht mehr so gut läuft“. Hier zu den Vapiano Zahlen im Detail.

Nachdem Vapiano Anfang September seine Ziele für den Umsatz, das Wachstum und das operative Ergebnis gekappt hatte, war die Aktie des Unternehmens auf ein Allzeit-Tief abgerutscht. Die seit letztem Sommer an der Börse notierten Papiere, befinden sich schon seit Anfang des Jahres im Abwärtstrend.

Der Aktienkurs brachen nach Bekanntgabe einer Umsatz- und Gewinn-Prognose um rund 16 Prozent  ein. Mit den Verlusten des Tages summiert sich das Minus in diesem Jahr auf knapp 40 Prozent. 
Der Restaurantkette Vapiano macht das langanhaltende Hochsommerwetter zu schaffen. Weil die Sonne scheint - und wegen Problemen in Schweden - senkte das Unternehmen seine Jahresprognose

Der Vorstand rechnet nun für 2018 mit einem Wachstum des Nettoumsatzes um 19 % bis 23 % im Vergleich zum Vorjahr auf 385 bis 400 Millionen Euro (bislang: 390 bis 420 Millionen Euro) sowie einem flächenbereinigten Wachstum zwischen 0 % und 1 % (bislang: zwischen 1 % und 3 %). Das bereinigte EBITDA soll um 8 % bis 21 % auf 42 bis 47 Millionen Euro steigen (bislang: 48 bis 54 Millionen Euro).

Im Juli 2017 war Vapiano an der Börse gestartet und platzierte Aktien für 23 Euro je Stück. Anfang 2018 hatten die Papiere mit 25,20 Euro ihren Höchststand mit einem Börsenwert von rund 600 Millionen Euro erreicht. Davon sind jetzt noch rund 360 Millionen übrig. Das Papier büßte also in diesem Jahr also 40 Prozent seines Wertes ein.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Die Avolta AG feiert die Eröffnung von The Burger Federation am Flughafen Düsseldorf. Es ist das erste Mal, dass der Anbieter ein Konzept an einen deutschen Flughafen bringt. Das Restaurant bietet Reisenden Burger-Kreationen im Ambiente eines amerikanischen Farmhauses.

Die Essensversorgung bei Bahnreisen ist oft ein Kritikpunkt. Umso wichtiger ist das Angebot an Bahnhöfen. HelloFresh hat nun Deutschlands größte Bahnhöfe hinsichtlich ihres kulinarischen Angebots untersucht.