Verdachtsfall: München überprüft Wiesnwirte

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Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung soll das Löwenbräuzelt auf dem Oktoberfest im vergangenen Jahr zu wenig Pacht gezahlt haben, da der Umsatz nicht vollständig gemeldet wurde. Wie die SZ berichtet, soll es sich dabei um einen sechsstelligen Betrag handeln, der nicht angeblich nicht abgeführt wurde. Nun werde die Stadt wahrscheinlich auch die anderen Zelte überprüfen. 

Ludwig Hagn bestätigte laut SZ die Überprüfung seines Zelts. Hagn sagte, dass er selbst schon im Februar die Stadt um Überprüfung der neuen Abgabe gebeten habe, um sicher zu gehen, dass alles korrekt sei. Im Sommer hätte die Stadt München dann Unterlagen verlangt. Alles was gefordert war, habe er eingereicht und nie versucht, die , die Stadt zu hintergehen, sagte Hagn und fügte hinzu: „Ich mach mir doch mein eigenes Geschäft nicht kaputt.“ Ludwig Hagn ist Ex-Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband und seit einem halben Jahrhundert Wiesnwirt. Es gebe aber noch kein endgültiges Ergebnis und keine Nachforderung, so der Hagn. Auch er wünsche sich eine Aufklärung und ordnungsgemäße Abwicklung, schließlich wolle er der Stadt nicht schaden. Wo der Fehler gelegen haben könnte, lasse sich bisher aber nicht genau sagen. 

Die Unstimmigkeiten seien bei stichprobenartigen Nachprüfungen durch einen beauftragten Wirtschaftsprüfer aufgefallen. Der gemeldete Umsatz hätte demnach um mindestens zwei Millionen Euro unter dem realen Umsatz gelegen., schreibt die Süddeutsche. 


 

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