Virtual Kitchen mit 20 Millionen Dollar Finanzierung

| Gastronomie Gastronomie

Fast sieben Monate nach Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich der Fahrdienstvermittler Uber weitgehend in ein Lebensmittel-Lieferunternehmen verwandelt. Ehemalige Uber-Mitarbeiter haben unterdessen einen anderen Weg gefunden, um von den dramatischen Veränderungen im Gaststättengewerbe zu profitieren.

Virtual Kitchen, ein von zwei ehemaligen Uber-Führungskräften gegründetes Start-Up, hat laut CNBC 20 Millionen Dollar an frischem Kapital eingesammelt. Das Unternehmen bietet die Einrichtung von Großküchen an, die für die Lieferung von Speisen ausgelegt sind. Dies soll es Restaurants ermöglichen, die Speisen ohne die Kosten eines Gastraums an die Kunden zu bringen.

Das Unternehmen wurde 2018 von CEO Ken Chong und Matt Sawchuk gegründet. Chong war zuvor als Produktmanager für das Marktplatzgeschäft von Uber tätig, Sawchuk war Gruppenmanager bei Uber Eats.

Die Partner treten gegen ihren ehemaligen Chef an. Travis Kalanick, der bis zu seiner Entlassung 2017 CEO von Uber war, ist der Gründer von Cloud Kitchens, das im vergangenen Jahr angeblich 400 Millionen Dollar aus dem öffentlichen Investitionsfonds Saudi-Arabiens eingesammelt hat. 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.