Die Universität in Michigan hat sich mit dem Suchtfaktor von Lebensmitteln beschäftigt. Das Team der Forscherin Erica M. Schulte untersuchte dafür mehr als 500 Probanden ab 18 Jahren. Die Studie konzentrierte sich dabei auf verschiedene fett- und zuckerhaltige Lebensmittel. Den größten Suchtfaktor hatte dabei die Pizza, die sogar Produkte wie Schokolade, Chips und Kekse auf die folgenden Plätze verwies. Die Forscher untersuchten für ihre Studie vor allem, welche Speisen ein suchtähnliches Essverhalten hervorrufen.
Einen möglichen Grund dafür lieferten die Wissenschaftler natürlich auch: Die Kombination der Zutaten komme so in der Natur nicht vor, erklärte Schulte laut CNN. Daher scheine eine Pizza besonders lohnend zu sein. Und genau dieses Belohnungsprinzip könnte der Grund für das ungewöhnliche Essverhalten sein. „So essen wir mehr als wir eigentlich wollen, obwohl wir die negativen Folgen kennen“, erklärte Schulte.
Auch Gail Vance Civille von der Beratungsfirma Sensory Spectrum hat ein Faible für die Teigfladen: Er sei fasziniert von der Tatsache, dass die Leute fast jede Art von Pizza essen würden. Und nicht unbedingt die beste Pizza. Das liege zum Teil daran, dass der Großteil der Inhaltsstoffe wie Fett, Zucker und Salz die Amygdala stimulieren würden. Und genau das mache das Gehirn sehr glücklich.