Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.
Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.
Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.
Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.
Meistbegünstigungsklauseln, wie Raten-, Konditionen- und Verfügbarkeitsparitäten, sind in den Verträgen der meisten Hotelbuchungsportale verankert, obwohl diese Klauseln nach Ansicht des europäischen Hotellerie-Dachverbandes HOTREC im Widerspruch zum EU-Recht stehen und von immer mehr Kartellbehörden und Gerichten als kritisch eingestuft werden. Deshalb fordert HOTREC jetzt die Hotelbuchungsportale auf, unverzüglich ihre Geschäftsbedingungen zu ändern und auf jede Art von Meistbegünstigungsklauseln zu verzichten.
Da wird sich Eugen Block aber freuen – mit dem Buchungsportal „Surprise Hotels“ möchte nun ein weiterer „parasitärer Raubritter“ etwas vom Kuchen abhaben. Doch auch wenn die Website weich gestartet ist, also schon seit einigen Wochen online, sind die Versprechungen der PR-Abteilung Wasser auf Blocks Best-Price-Mühle: „Preisvorteile zwischen 25 und bis zu 60 Prozent“ könnten die Nutzer des Portals erzielen. Sonderrabatte im Direktvertrieb helfen auch nicht weiter: Den Namen des Hotels erfährt der Gast erst nach der endgültigen Buchung. Die entsprechende Hotel-Datenbank ist auch kein Problem: Das neue Unternehmen ist eine Tochter von HRS. Hotels allerdings, so viel ist sicher, sind frei in ihrer Entscheidung, bei „Surprise Hotels“ mitzumachen.
Das aus der ARD-Serie „Rote Rosen“ bekannte Hotel Bergström musste gestern evakuiert werden. Auslöser der Flucht war ein Brand in einem italienischen Restaurant ganz in der Nähe. Die Gaststätte war komplett ausgebrannt und drohte einzustürzen. Verletzt wurde niemand. Wie ein ARD-Sprecher mitteilte, waren aufgrund einer Drehpause keine Mitarbeiter betroffen. Man befürchte jedoch optische Auswirkungen auf die Kulisse.
Die Rückkehr der Hilton-Gruppe an die Börse steht bevor. Dabei will die Hotelgruppe Milliarden einstreichen. Die Einnahmen sind allerdings schon verplant. Mit einem Teil des erwünschten Geldes sollen Schulden getilgt werden. Ein großer Batzen dürfte aber auch an den Finanzinvestor Blackstone gehen, der für die gesamte Gruppe im Jahr 2007, kurz vor dem Platzen der Immobilienblase, den Rekordpreis von 26 Milliarden Dollar auf den Tisch geblättert hatte.
In Familienhotels werden Familien oftmals, natürlich auch auf Wunsch der Eltern, voneinander getrennt. Kinder kommen in die Betreuung, während die Erwachsenen wellnessmäßig unterwegs sind. Ein Haus in Weimar zeigt durch geschickte Architektur, Ausstattung und Angebote, dass das Unvereinbare vereinbar ist: Eine gemeinsame Städtereise mit der ganzen Familie.
Die Schließung des Landshuter Hotels „Kaiserhof“ traf die Stadt ziemlich unvorbereitet. Schnell machten in Niederbayern Gerüchte die Runde. Eventuelle finanzielle Probleme der Lindner AG wurden diskutiert, genau wie ein möglicher Streit innerhalb der Familie, so eine Lokalzeitung. Wie die Leiterin der Lindner-Öffentlichkeitsarbeit Catherine Bouchon jedoch erklärte, trifft nichts davon zu. Die kurze Frist liege daran, dass sie bis zuletzt gehofft hätten, dass der Besitzer der Immobilie reagiert. Das sei leider wiederholt nicht der Fall gewesen. Man habe darum gekämpft, diese Entscheidung nicht fällen zu müssen.
Fußmatten an der Eingangstür können aber auch wirklich gefährlich sein. Eine Pauschalurlauberin war in ihrem türkischen Hotel über den Vorleger gestürzt und hatte Schadensersatz von ihrem Reiseveranstalter gefordert. Das Oberlandesgericht Bamberg wollte dies jedoch nicht einsehen: Der Sturz sei ein allgemeines Lebensrisiko. Weder Hotelbetreiber noch Reiseveranstalter hätten die Matte beseitigen müssen, da ihre Beschaffenheit den Hotelgästen ohne weiteres ersichtlich gewesen sei.
Das Handelsblatt hat mit Markus Luthe vom Hotelverband und mit Marcus Smola, dem Chef von Best Western, gesprochen. Die Marktmacht der Portale, steigende Provisionen und erfolgreicher Eigenvertrieb waren die Themen.