Hotellerie

Hotellerie

Gerade erst hat die Berliner HR-Group die Centro-Hotels übernommen, da kündigt sich das nächste große Geschäft an. Das Unternehmen will ein „Columbia-Hotelportfolio“ erwerben. Was steckt dahinter? Eine traditionsreiche Hotelmarke mit deutschen Wurzeln steht in Verbindung mit „Hotel Columbia-GmbHs“.

Seit rund viereinhalb Jahren gehört das Dorint City-Hotel Salzburg wieder zu der deutschen Dorint-Hotelgruppe. Die meisten der 139 Gästezimmer sind renoviert worden.

Sansibar gilt als ganzjährig beliebtes Reiseziel. Kein Zufall also, dass Tui die Insel vor der ostafrikanischen Küste für den Start ihrer neuen Hotelmarke The Mora ausgewählt hat. Der neue Markenname leitet sich vom lateinischen Wort für „Pause“ ab.

Der Preis „Receptionist of the Year“ by Konen & Lorenzen wird in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben. Jeder Front Office oder Guest Relations Agent ist eingeladen, sich bis zum 1. September zu bewerben, sofern ein aktives AICR-Mitglied im Hotel tätig ist.

Es sollte alles so schön werden: 3.400 Quadratmeter am Rande des ehemaligen Bonner Bundesviertels, ein Drei-Sterne-Hotel mit bis zu 200 Betten, sogar ein Sportpark war geplant. Doch nun war alles umsonst, die Stadt Bonn tritt vom Geschäft zurück. Der Käufer habe trotz mehrfacher Aufforderung die Grunderwerbssteuer nicht gezahlt, hieß es in einem städtischen Mitteilungsentwurf. Ein Glück für den Käufer, denn für das Projekt konnte kein Investor gefunden werden. Das Grundstück soll nun erneut öffentlich ausgeschrieben werden.

Wer schläft denn bitte freiwillig im Schnee? Doch was Inuit und Grönländer schon lange wissen, wird im winterlichen Europa immer beliebter: übernachten im Iglu. Vom Norden Finnlands bis in die Berge Andorras entstehen in der kalten Jahreszeit Iglu-Hotels. Wer also schon immer einmal in einer künstlichen Schneehöhlen schlafen wollte, für den ist das Focus-Special zu den schönsten Herbergen in Eis und Schnee genau das Richtige.

Berlin ist mal wieder spät dran. Diesmal ist es aber kein Gebäude, sondern die City-Tax – wohl zur Freude der Hoteliers. Derzeit wird das Berliner-Bettensteuergesetz wegen des jüngsten Urteils des Bundesverwaltungsgerichts rechtlich überprüft. Die geplante Einführung zum Beginn des nächsten Jahres ist damit vom Tisch. Finanz-Staatssekretärin Margaretha Sudhoff rechnet auch nicht mehr mit Einnahmen in Höhe von 50 Millionen, sondern nur noch mit 20 Millionen Euro.

In der Schweiz gewinnt David gegen Goliath: Der in 17 Ländern tätige Konzern Swissôtel hat die kleine Swisshotel Flims AG wegen unlauteren Wettbewerbs und Verstoßes gegen das Firmen- und das Namensrecht verklagt - und jetzt verloren. Das Haus in einer beschaulichen Alpengemeinde mit kaum 3.000 Einwohnern darf sich weiterhin Swisshotel nennen. Das Gericht stellte klar, dass die Begriffe „Swiss“ und „Hotel“ „absolut freihaltebedürftig“ seien und nicht „monopolisiert“ werden dürften. Jetzt muss Swissôtel noch die Verfahrenskosten in Höhe von 15.000 Franken sowie eine Entschädigung von 18.000 Franken berappen.

Die Budget-Design Hotelmarke prizeotel expandiert nach Hamburg. Die Bremer Unternehmer haben sich ein Grundstück in der Nähe von Hauptbahnhof, Speicherstadt und Hafen-City gesichert. Das Design des Zwei-Sterne-Superior-Hotel mit 218 Zimmern übernimmt der internationale Stardesigner Karim Rashid aus New York, der auch schon das erste Haus in Bremen gestaltet hat. Die Eröffnung des prizeotel Hamburg-City ist für Anfang 2014 geplant.

Auch Osnabrück hat nun gemerkt, dass die Bettensteuer vielleicht doch keine so gute Idee gewesen ist. Denn gestern Abend beschloss der Stadtrat, dass die Steuer wieder abgeschafft wird. Und das Beste daran ist, dass ein Großteil des eingenommenen Geldes wieder zurückgezahlt werden muss. Fast eine halbe Million Euro wurde den Hoteliers seit dem vergangenen November abgenommen. Dank des Normenkontrollverfahrens und einer Vereinbarung zwischen Dehoga und der Stadt können die Hoteliers nun auf die eingezahlten Steuern samt Zinsen hoffen. Dies gilt allerdings nur für die Betriebe, die sich dem Normenkontrollverfahren angeschlossen hatten.

Trotz Wirtschaftskrise will der US-amerikanische Hotelkonzern Starwood weiter wachsen. Das Unternehmen, zu dem Marken wie Sheraton und Westin gehören, kann sich, nach Angaben des Senior Vice President Thomas Willms, keinen Stillstand leisten. Sie hätten in diesem Jahr 80 Hotels eröffnet, sagte er der Nachrichtenagentur dapd. Vorgesehen seien zwischen 80 und 120 neue Eröffnungen pro Jahr, auch im kommenden Jahr, so Willms. In Berlin plant der Konzern ein „Four Points by Sheraton-Hotel“, das 2014 am Flughafen entstehen soll. Das Fünf-Sterne-Plus-Segment sei in der Hauptstadt zwar gesättigt, mit einem Design-Hotel könnten sie sich aber eine weitere Expansion vorstellen.

Ein echter Albtraum für jeden Geschäftsreisenden – und dabei wollte der Hamburger Hotelier Gert Prantner für seine Hotelgesellschaft RIMC nur den Bau zweier Moskauer Hotels überwachen. Doch auf dem nächtlichen Rückweg wurden er und ein Geschäftspartner brutal überfallen. Weder Pranter noch sein Partner hätten Erinnerungen an den Überfall, sie seien erst bei der Ankunft der Ambulanz und Polizei wieder aufgewacht, so der Hanseat in einem „Bild“-Interview. Er habe ausgesehen, als hätten die Klitschkos zugelangt. Aber er sei froh, mit dem Leben davongekommen zu sein.