Hotellerie

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Gerade erst hat die Berliner HR-Group die Centro-Hotels übernommen, da kündigt sich das nächste große Geschäft an. Das Unternehmen will ein „Columbia-Hotelportfolio“ erwerben. Was steckt dahinter? Eine traditionsreiche Hotelmarke mit deutschen Wurzeln steht in Verbindung mit „Hotel Columbia-GmbHs“.

Für den neuen Auftritt und die strategische Neupositionierung ihrer Marke Lindner Hotels & Resorts hat die Lindner Hotel Group zwei Awards in der Hauptkategorie Excellence in Brand Strategy and Creation erhalten.

St. Regis Hotels & Resorts und die Alfardan-Gruppe haben die Eröffnung des The St. Regis Al Mouj Muscat Resort bekanntgegeben und feiern damit das Markendebüt im Oman.

97 Prozent der Hotelgäste ziehen Bewertungen früherer Gäste zu Rate, wenn sie einen Aufenthalt in einem Hotel oder Resort buchen wollen: Das ist das Ergebnis einer Accor-Umfrage unter 5.000 Reisenden aus fünf europäischen Ländern.

Die Budget-Design Hotelmarke prizeotel expandiert nach Hamburg. Die Bremer Unternehmer haben sich ein Grundstück in der Nähe von Hauptbahnhof, Speicherstadt und Hafen-City gesichert. Das Design des Zwei-Sterne-Superior-Hotel mit 218 Zimmern übernimmt der internationale Stardesigner Karim Rashid aus New York, der auch schon das erste Haus in Bremen gestaltet hat. Die Eröffnung des prizeotel Hamburg-City ist für Anfang 2014 geplant.

Auch Osnabrück hat nun gemerkt, dass die Bettensteuer vielleicht doch keine so gute Idee gewesen ist. Denn gestern Abend beschloss der Stadtrat, dass die Steuer wieder abgeschafft wird. Und das Beste daran ist, dass ein Großteil des eingenommenen Geldes wieder zurückgezahlt werden muss. Fast eine halbe Million Euro wurde den Hoteliers seit dem vergangenen November abgenommen. Dank des Normenkontrollverfahrens und einer Vereinbarung zwischen Dehoga und der Stadt können die Hoteliers nun auf die eingezahlten Steuern samt Zinsen hoffen. Dies gilt allerdings nur für die Betriebe, die sich dem Normenkontrollverfahren angeschlossen hatten.

Trotz Wirtschaftskrise will der US-amerikanische Hotelkonzern Starwood weiter wachsen. Das Unternehmen, zu dem Marken wie Sheraton und Westin gehören, kann sich, nach Angaben des Senior Vice President Thomas Willms, keinen Stillstand leisten. Sie hätten in diesem Jahr 80 Hotels eröffnet, sagte er der Nachrichtenagentur dapd. Vorgesehen seien zwischen 80 und 120 neue Eröffnungen pro Jahr, auch im kommenden Jahr, so Willms. In Berlin plant der Konzern ein „Four Points by Sheraton-Hotel“, das 2014 am Flughafen entstehen soll. Das Fünf-Sterne-Plus-Segment sei in der Hauptstadt zwar gesättigt, mit einem Design-Hotel könnten sie sich aber eine weitere Expansion vorstellen.

Ein echter Albtraum für jeden Geschäftsreisenden – und dabei wollte der Hamburger Hotelier Gert Prantner für seine Hotelgesellschaft RIMC nur den Bau zweier Moskauer Hotels überwachen. Doch auf dem nächtlichen Rückweg wurden er und ein Geschäftspartner brutal überfallen. Weder Pranter noch sein Partner hätten Erinnerungen an den Überfall, sie seien erst bei der Ankunft der Ambulanz und Polizei wieder aufgewacht, so der Hanseat in einem „Bild“-Interview. Er habe ausgesehen, als hätten die Klitschkos zugelangt. Aber er sei froh, mit dem Leben davongekommen zu sein.

Gleich zwei Preise konnte das Baiersbronner Hotel „Bareiss“ nun beim exklusiven Villégiature Award ergattern: In der Premiumkategorie gab es den begehrten „Grand Prix of the Best Resort in Europe 2012“, in der Sonderkategorie wurde ein Preis für das „Best breakfast in a hotel in Europe 2012“ vergeben. Mit der Auszeichnung zieht das Hotel gleich auf mit Häusern wie dem Hotel de Paris in Monte Carlo und dem Hyatt Regency in Tokio.

Das Oberverwaltungsgericht in Münster macht der Kölner Bettensteuer wohl nun endgültig den Garaus. Das Gericht hat mitgeteilt, dass es die Satzung der Stadt Köln für nichtig hält. Auch eine rückwirkende Korrektur erscheint dem Gericht nicht möglich. Damit wäre die Kulturförderabgabe, die seit 1. Oktober 2010 in Köln in Kraft ist, komplett vom Tisch. Der Kölner Dehoga-Geschäftsführer Christoph Becker geht davon aus, dass einige Hotelbetreiber nun Schadensersatzklagen einreichen würden und spricht von einem finanziellen und einem psychologischen Schaden.

Die Kölner Stadtverwaltung gibt nicht auf. Nach Informationen der Kölnischen Rundschau hat die Verwaltung eine Entscheidungsvorlage vorbereitet, um so die Bettensteuer-Satzung an die vom Bundesverwaltungsgericht formulierten Vorgaben anzupassen. Künftig soll nur noch auf private Übernachtungen eine Abgabe erhoben werden. Kritiker rechnen allerdings damit, dass die Stadt vollständig auf die seit Oktober 2010 aufgelaufenen Ansprüche verzichten muss. Rund 19 Millionen Euro stehen dabei auf dem Spiel.

Der Reiseveranstalter TUI setzt ab kommendem Sommer in der Türkei und auf den Balearen verstärkt auf exklusiv angebotene Hotels. Rund 150.000 Betten hat der größte Reiseveranstalter Deutschlands dann im Angebot, die sonst nirgends am heimischen Markt zu buchen sind. Bis zum Jahr 2015 sollen sogar 80 Prozent der Gäste in TUI-exklusiven Hotels übernachten. Das teilte das Unternehmen anlässlich der Vorstellung ihres neuen Sommerkatalogs mit. Auch eine stärkere Zielgruppenausrichtung sei geplant.