Hotellerie

Hotellerie

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Müritz-Hotel in Klink hat bereits einiges erlebt. Vor 40 Jahren als Vorzeigehotel des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) eröffnet, war das zehngeschossige Gebäude Kern einer ganzen Urlaubersiedlung und das drittgrößte Haus des DDR-Feriendienstes. Zum 4. Januar 2015 wird der Betrieb nun eingestellt, Buchungen für das Jahr müssen storniert werden. Schuld an der Schließung ist ein handfester Streit zwischen dem Pächter und dem Eigentümer der Immobilie.

Paris erlebt gerade eine Schwemme neuer Luxushotels (hoga um acht

Jetzt ist Ikea auch Hotelier. Das erste Hotel mit Beteiligung des schwedischen Möbelkonzerns hat am Flughafen von Mailand eröffnet. Das „Moxy-Hotel“, unter Führung von Marriott, hat 162 Zimmer. Nach Ikea sehen die Räume allerdings nicht aus. Weitere Häuser sind in München, Frankfurt, Berlin, Oslo, Aberdeen und London geplant.

Outdoorausrüster Globetrotter ist zwar eher für wasserdichte Jacken und Hosen mit sehr vielen Taschen bekannt – auf dem Aschberg bei Eckernförde hat sich das Unternehmen trotzdem ein Hotel gebaut. Rund elf Millionen Euro kostete das Haus mitten in der schleswig-holsteinischen Natur. Rentabel ist das Hotel trotz Auslastung von etwa 75 Prozent allerdings noch nicht. Das Projekt sei kein Selbstgänger, wie es Geschäftsführer Andreas Bartmann formulierte. Sein Respekt gegenüber Hoteliers und Gastronomen sei in den vergangenen Monaten stark gewachsen.

Kaum haben die Limburger das Debakel um den Bischofssitz halbwegs verdaut, kommt auch schon das nächste Großprojekt auf sie zu. Schließlich plant Investor Albrecht Egenolf nichts Geringeres als die „Brücke der Zukunft“. Zu diesem Zweck soll die marode Lahntalbrücke der A3 nicht wie geplant gesprengt, sondern zu einer Luxusimmobilie umgebaut werden. Das Konzept soll im Oktober auf der Expo Real vorgestellt werden. Nach Aussage von Egenolfs Pressesprecher haben bereits drei Hotelketten Interesse signalisiert.

Wer noch immer kein Hotelzimmer fürs Oktoberfest bekommen hat, braucht entweder viel Geduld bei der Suche und tiefe Taschen beim Bezahlen – oder einen Fahrschein nach Augsburg. Davon ist zumindest der regionale Tourismusdirektor Götz Beck überzeugt. Natürlich würden auch in Augsburg verschiedene Häuser ihre Tarife anpassen, allerdings sehr moderat und vertretbar, war sich Beck sicher. Ausreißer seien lediglich Mitglieder großer Hotelketten, die einem gewissen Druck unterlägen.

Beim diesjährigen Award der Einkaufsgesellschaft Progros wurden zum ersten Mal auch die Hotels bewertet. Die 570 Lieferanten wählten ihren Favoriten in den Kategorien Zusammenarbeit, Verhandlung und Innovation. Bei der Zusammenarbeit überzeugte der Breidenbacher Hof in Düsseldorf. In den anderen beiden Kategorien setzten sich hingegen die Welcome Hotels durch.

Der Handel mit gefälschten Medikamenten ist ein Milliardengeschäft. Anfang der Woche gelang Ermittlern jedoch ein empfindlicher Schlag gegen eine europaweit agierende Bande. 120 Polizisten durchsuchten Wohnungen und Häuser in Wien und London – sowie eine Suite im Fünf-Sterne-Hotel Bristol. Dort hatten sich die Chefs der Organisation zu einer Art Firmenfeier eingefunden.