Hotellerie

Kurz vor Weihnachten 2015 hat der Präsident des Bundeskartellamts in Bonn Booking.com die sogenannte Bestpreis-Klausel untersagt. Booking.com schmeckt das nicht. Der Gigant zieht vor Gericht. Die Süddeutsche sprach mit der Konzernchefin Gillian Tans, die natürlich nicht glaubt, dass Kunden durch Bestpreis-Regelungen benachteiligt werden.

Und nun noch zum Chef der Chefin von Booking.com: Priceline-Boss Jeffery Boyd schmecken günstige Preise auf hoteleigenen Webseiten natürlich auch nicht. Boyd machte jetzt deutlich, dass Priceline, genauso wie die Hotels, Rabatte anbieten könnte, was nichts anderes ist, als die offene Drohung mit einem Preiskampf.

In einem ehemaligen Gefängnisboot für illegale Einwanderer eröffnete Marten Dresen das „Good Hotel“ in Amsterdam. Die Idee hinter dem 148-Zimmer-Haus ist so simpel wie sinnvoll: In dem Hotel werden Langzeitarbeitslose ausgebildet und dann wieder ins Arbeitsleben integriert. Nach der Ausbildung soll das Personal an Partnerhotels vermittelt werden. Alles, was an Profit abfällt, fließt in das Projekt zurück. Bereits nach einem Jahr ist das „gute Hotel“ in den schwarzen Zahlen.

Das Berliner Drei-Sterne-Superior-Hotel ApartHotel Residenz Am Deutschen Theater zeigt in einem aufwendig produzierten Kurzfilm, wie sich mit Kreativität und dem Einsatz innovativer Technik Image-Filme realisieren lassen, die nicht von der Stange sind.
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Mehrere tausend Euro haben zwei unbekannte Täter in der Nacht zum Montag bei einem bewaffneten Überfall auf einen Hotelier in Meersburg erbeutet. Mit Pistolen und Messer bewaffnet überfielen die Männer das Hotel zum Schiff am Ufer des Bodensees, fesselten den Betreiber und raubten das Bargeld.

Bei Wartungsarbeiten in einem Mövenpick-Hotel bei Zürich ist am Montagnachmittag Ammoniak ausgetreten. Das Hotel wurde komplett evakuiert. Eine Frau musste im Krankenhaus, 22 Gäste vor Ort behandelt werden. Großaufgebote von Polizei, Feuerwehr und „Schutz & Rettung“ sicherten den Ort.

In Japan hat Airbnb ein Design-Studio eröffnet, in dem Touristen auch übernachten können und Dienstleistungen angeboten werden. Ein Hotel soll das aber auf gar keinen Fall sein, bemüht sich der Zimmervermittler zu unterstreichen.

Große deutsche Konzerne pflegen zuweilen feine Nebengeschäfte, die nichts mit den eigentlichen Produkten zu tun haben, aber durchaus florieren. So gehört BASF auch zu den zehn größten Weinhändlern Deutschlands. Oetker hält sich neben Pizza, Pudding, Bier und Schiffen seine exklusive Hotelkollektion und Bayer organisiert rund 100 Trauungen in seiner Gastro-Sparte.