27 deutsche Urlauber derzeit im «Corona-Hotel» auf Mallorca

| Hotellerie Hotellerie

In dem Quarantäne-Hotel auf Mallorca sind derzeit 27 Urlauber aus Deutschland untergebracht. Besucher, die auf der spanischen Urlaubsinsel positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, absolvieren dort allein oder zusammen mit ihren jeweiligen Reisebegleitern die vorgeschriebene Isolierung, die mindestens zehn Tage beträgt, wie regionale Medien am Montag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden der Balearen berichteten.

Neben den Besuchern aus Deutschland seien in dem Hotel derzeit auch drei weitere ausländische Touristen sowie fünf Bewohner der Insel untergebracht, die nicht anderswo in Quarantäne gesetzt werden könnten. Wie viele der 27 Urlauber aus Deutschland positiv getestet worden sind, hätten die Behörden nicht sagen können, berichteten die «Mallorca Zeitung» und das «Mallorca Magazin».

Das Kongresshotel Meliá Palma Bay wurde von der Balearen-Regierung als «Corona-Hotel» unter Vertrag genommen. Die Kosten für die Unterbringung der dort isolierten Gäste übernimmt die spanische Region. Besucher, die auf Mallorca positiv getestet werden, dürfen allerdings auf eigene Kosten auch in ihrem Hotel, im Ferienhaus oder der eigenen Immobilie die Quarantäne absitzen. Einige Hotels haben dafür eigens eingerichtete «Corona-Bereiche».

Seit knapp zwei Wochen herrscht eine generelle Testpflicht für alle Flugreisen nach Deutschland. Rückkehrer müssen sich vor Abflug testen lassen. Wegen der in ganz Spanien geltenden Vorschriften müssen derweil Menschen, die Mallorca oder eine andere spanische Region besuchen, auch bei Einreise einen negativen Test vorlegen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.