300 Millionen Euro: Wiener Investor sucht Partner für Hotelprojekte

| Hotellerie Hotellerie

Der Wiener Investor Daniel Jelitzka setzt auf die Zeit nach der Coronakrise und will in Hotels investieren, die aufgrund der Pandemie in Schieflage geraten sind. Aktuell ist er auf der Suche nach Partnern, die mit ihm gemeinsam das Projekt stemmen wollen. Insgesamt geht es um eine Gesamtinvestition von 300 Millionen Euro, die auf sechs bis zwölf Hotels aufgeteilt werden sollen, wie Die Presse berichtet.

Jelitzka, Gründer und Geschäftsführer der Wiener JP Immobililengruppe, sieht in der Krise eine Chance für neue Investitionen. „Viele Stadthotels und Leisure Resorts sind in der Krise weit weg von einer Wirtschaftlichkeit. Anfang 2021 werden sich viele die Pacht nicht mehr leisten können, und es wird einiges auf den Markt kommen“, sagte er gegenüber APA. Deswegen plant er aktuell die Gründung des JP Hospitality Lifestyle & Leisure Investors Clubs und lädt Co-Investoren ein, um Opportunitäten nutzen zu können. 70 Millionen Euro sollen so zusammenkommen, die später durch Bankenfinanzierungen ergänzt und substituiert werden. „Bis Ende 2020 wollen wir alle Co-Investoren kennen und ab dem ersten Quartal 2021 kaufen“, erklärte Jelitzka seine Pläne.

Auch die Wunsch-Kandidaten für die Neupositionierung und den Betrieb, hat der JP Investors Club bereits ins Auge gefasst: Dabei handelt es sich um niemand geringeren als die 25hours Hotels und die Hotelmarke Bikini. Zudem wolle man die PKF Hotelexperts als Sourcing- und Due-Diligence-Team für sich gewinnen.

Insgesamt plant Jelitzka eine Investitionszeit von fünf bis sieben Jahren. Bis dahin soll   das Eigenkapital der Investoren verdoppelt werden. Für die innere Rendite gehe man von 10 bis 15 Prozent pro Jahr aus. Jelitzka zeigt sich optimistisch: „Wenn die Corona-Pandemie im Griff ist, werden die Flüge und damit das Reisen wieder richtig beginnen. Ich rechne, dass wir 2023/24 wieder zu Tourismus-Zahlen wie vor Corona zurückkehren werden.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der Fußgängerzone von Augsburg hat das Maxim Suites by Elias Holl seine Pforten geöffnet. Das Gebäude, entworfen vom Architekten Elias Holl im 15. Jahrhundert, verbindet die historische Innenstadt Augsburgs mit der Moderne. Das Maxim Suites by Elias Holl ist Mitglied der Great2stay Hotelgruppe.

Der Hotelverband Deutschland hat seinen aktuellen Branchenreport „Hotelmarkt Deutschland 2024“ veröffentlicht. Die bereits 23. Ausgabe dieses Standardwerkes der Hotellerie bildet die konjunkturelle Entwicklung der Branche, Kennziffern und Analysen für das Jahr 2023 ab.

Anno August Jagdfeld und die Adlon-Fondsgesellschaft sind mit ihren Klagen gegen die Signal-Iduna-Gruppe endgültig gescheitert, wie die Versicherung mitteilt. Der Investor wirft der Versicherung eine gezielte Rufmordkampagne im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Berliner Hotels Adlon vor.

Das Designhotel Wiesergut in Österreich hat angebaut und bietet jetzt neben einem BergGym eine neue Suite und ein spektakuläres Loft. Dazu gehören ein 15 Meter langer Pool mit Terrasse am Hang, private Sauna Fitnessbereich, Bikestation und vieles mehr.

Klimaschonendes Wirtschaften hat Tradition im Hause Wiesler: Bereits unter der Leitung von Klaus Günther Wiesler wurde das Hotel mehrfach als besonders umweltfreundlich ausgezeichnet. Jetzt setzen Tochter Anna und Schwiegersohn Fabian ihre Vision vom kreislauffähigen (Hotel-)Bau in die Tat um.

Wer wünscht ihn sich nicht – den als guten Geist eines Hauses bekannten Butler, der immer mit einem Lächeln zur Stelle ist und das tägliche Leben einfach angenehmer macht? Die Kempinski-Hotels bieten Butler-Services in vielen der 82 5-Sterne-Herbergen an. Einige Beispiele.

Die Unterkünfte-Plattform Airbnb hat die Börse mit ihrem Geschäftsausblick für das laufende Quartal enttäuscht. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel am Mittwoch zeitweise mehr als sieben Prozent.

Während sich einige Urlaubsorte in Schleswig-Holstein zu Himmelfahrt sowie in den Pfingstferien über eine gute Buchungslage freuen, ist die Nachfrage andernorts verhalten. Das betrifft vor allem die Nordsee-Hotspots Husum, Büsum, St. Peter-Ording und die nordfriesischen Inseln.

Premier Inn setzt sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein und wirbt in der Branche für mehr Inklusion in der Hotellerie. Dabei setzt das Unternehmen auf Erfahrungsaustausch innerhalb breiter Bündnisse.

Mit dem „La Quinta by Wyndham Abu Dhabi Al Wahda“ eröffnet Wyndham Hotels & Resorts noch in diesem Monat das erste Haus der Marke La Quinta in Abu Dhabi. Es ist das sechste Hotel der Wyndham-Gruppe im Emirat.