Ab Silvester ist Schluss im Münchner Königshof

| Hotellerie Hotellerie

Der Königshof ist in der Münchner Hotellerie eine Institution. Seit mehr als 100 Jahren beherbergt das Traditionshaus am Stachus unter dem Namen schon Gäste, seit 80 Jahren führt die Familie Geisel die Geschäfte. Doch an Silvester ist Schluss im Hotel, auch das Sternerestaurant macht die Schotten dicht. Anschließend wird der Königshof komplett abgerissen und neu aufgebaut. 

Für die drei Brüder Carl, Michael und Stephan Geisel bedeutet das natürlich eine ganze Menge Stress. Momentan merke man aber noch wenig von den anstehenden Veränderungen, wie die Süddeutsche beobachtet hat. Der Abriss ist aber nicht nur organisatorisch eine Herausforderung, auch technisch wird es nicht ganz einfach. Genau unter dem Hotel befinden sich ein S-Bahn-Tunnel und das Untergeschoss eines Einkaufszentrums. 

Wer bis zum Jahresende noch ein Andenken aus dem Königshof haben möchte, wird vielleicht in den leerstehenden Läden am Hotel fündig. Dort werden derzeit laut SZ Bilder, Lampenschirme und anderes Mobiliar zu günstigen Preisen aus den Hotelzimmern verkauft. Es müsse ja eh alles weg, wie Carl Geisel der Redaktion verriet. Und manche Gäste hätten sogar schon nach bestimmten Möbelstücken gefragt. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.

Die Motel One Group hat in der österreichischen Hauptstadt ihr fünftes Haus eröffnet. Der neue Standort in der Donau City zeichnet sich durch ein Konzept aus, das moderne Architektur und Naturverbundenheit vereint, und präsentiert ein exklusives Design des Künstlers Paul Riedmüller.

Die Schweizer Hotelgruppe The Living Circle erweitert ihr Portfolio um das Hotel Bergwelt Grindelwald. Die operative Übergabe an den neuen Eigentümer ist für Herbst 2026 geplant und soll in enger Abstimmung mit der bisherigen Betreiberin erfolgen.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihre Expansion in Rheinland-Pfalz fort. Nach Koblenz, Worms und Bad Kreuznach wird das Best Western Hotel Pirmasens in der Bahnhofstraße 35 das nächste Haus der Gruppe. Die Übernahme des Hotels mit 45 Zimmern ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.