Abba-Hotel in Berlin nach Insolvenz geschlossen

| Hotellerie Hotellerie

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Abba-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße, dessen Insolvenz bereits Anfang November vom Amtsgericht Charlottenburg bekannt gegeben worden war, sei an einem Rechtsstreit mit dem Vermieter, dem französischen Versicherungskonzern Axa, gescheitert.

Das vor 15 Jahren als erstes deutsches Haus der gleichnamigen spanischen Hotelkette eröffnete Hotel hatte 216 Zimmer und mehrere Konferenzräume. Eine vom Amtsgericht eingesetzte Insolvenzverwalterin habe noch versucht, den Hotelbetrieb fortzuführen, heißt es im „Tagesspiegel“.

Dies sei jedoch am Widerstand der Axa gescheitert, die offenbar kein Interesse an einer Fortführung des Hotelbetriebs in der Lietzenburger Straße gehabt habe, so die Zeitung.

Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren durch die Schließung ihren Arbeitsplatz. Sie erhalten bis Januar Insolvenzgeld von der Bundesagentur für Arbeit. Der Axa-Konzern wollte sich zu den Hintergründen nicht äußern. Auf der Website der spanischen Hotelkette und dem Facebook-Auftritt des Hotels zunächst nichts von einer Schließung zu lesen, Buchungen konnten aber nicht mehr abgeschlossen werden.  

Zurück

Vielleicht auch interessant

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.