Accor-Marke Tribe treibt europäische Expansion mit Design-Hotels voran

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelmarke Tribe setzt ihren Wachstumskurs in Europa fort. Nach jüngsten Eröffnungen in Polen, Ungarn und Frankreich sind weitere Standorte in Slowenien, Portugal, Deutschland und in weiteren europäischen Destinationen geplant. Tribe positioniert sich im Marktsegment der Design-Hotels mit Fokus auf funktionale Räume.

Entwicklung und Portfolio der Marke

Seit der Gründung in Australien im Jahr 2017 hat Tribe sich auf wesentliche Elemente des Gästeerlebnisses konzentriert. Die Marke ist in über zehn Ländern mit 20 Hotels vertreten und hat nach eigenen Angaben mehr als 35 weitere Projekte in der Entwicklung.

Pauline Oster, Vice President Tribe Europa & Nordafrika, kommentiert: „Bei Tribe schaffen wir nicht einfach nur Hotelzimmer – wir kreieren soziale Räume, die sich um unseren Social Hub, unser originelles Kulinarik-Konzept und unser mutiges, unverkennbares Design drehen. Indem wir wirklich verstehen, was heutige Reisende wollen, ist Tribe zu einem echten Game-Changer in der Hospitality geworden und damit sowohl bei Gästen als auch bei Partnern gefragt.“

Überblick über aktuelle und geplante Eröffnungen

Das Wachstum der Marke wird durch mehrere Neueröffnungen und angekündigte Projekte in Europa dokumentiert:

  • Tribe Kraków Old Town (Polen): Seit Anfang Juli geöffnet, verfügt das Hotel über 168 Gästezimmer, zwei Meetingräume, einen Wellnessbereich, eine Kaffee- und Cocktailbar sowie ein panasiatisches Tribe Table-Restaurant. Das Design ist an die Serie Twin Peaks und den Stil von David Lynch angelehnt.

  • Tribe Budapest Airport (Ungarn): Im Mai 2025 direkt gegenüber dem Flughafen Liszt Ferenc eröffnet, bietet dieses Hotel 167 Gästezimmer, fünf Konferenzräume, ein kalifornisch inspiriertes Tribe Table-Restaurant und eine Lounge mit Terrasse, eine Rooftop-Bar und ein Fitnesscenter. Das Hotel strebt eine Breeam-Zertifizierung an. Eine Grab & Go-Station ist verfügbar.

  • Tribe Paris Pantin (Frankreich): Seit Juni 2025 geöffnet, umfasst dieses Haus 131 Zimmer, einen Meetingraum, ein Fitnessstudio, eine Bar, Frühstücksangebote und ein italienisches Restaurant. Es befindet sich in der Nähe von La Villette, der Philharmonie und dem Zenith-Konzertsaal.

  • Tribe Montpellier Gare Sud de France (Frankreich): Im September 2025 wird dieses Hotel direkt am Bahnhof Sud de France eröffnen. Geplant sind 120 Zimmer, ein Social Hub mit Bar, Co-Working-Bereich und Lounge, ein Tribe Table-Restaurant, ein Außenpool sowie eine Rooftop-Bar.

  • Tribe Reims Centre (Frankreich): Ende 2025 wird nach einer Renovierung ein neues Tribe-Hotel im Zentrum von Reims eröffnet. Es soll 92 Gästezimmer, ein Restaurant, flexible Meeting- und Co-Working-Räume sowie eine Rooftop-Terrasse mit Blick auf die Kathedrale bieten.

  • Tribe Den Haag Centraal (Niederlande): Das zweite Haus der Marke in den Niederlanden wird Ende 2025 eröffnet. Das zentral gelegene Hotel soll über 159 Zimmer, neun Tagungsräume sowie Gemeinschaftsflächen verfügen. Ein Restaurant und eine Bar mit Blick auf den Spui-Platz sind ebenfalls vorgesehen.

Zukünftige Projekte und Kundenbindung

In den kommenden Jahren sind weitere Markteintritte in Europa geplant:

  • Tribe Ljubljana (Slowenien) und Tribe Porto Gaia (Portugal): Beide Hotels sollen 2027 eröffnen und zeichnen sich durch individuelles Design und ihre jeweilige Lage aus.

  • Tribe Rostock (Deutschland): Ab 2028 entsteht an der deutschen Ostseeküste im Kesselborn-Viertel ein Hotel mit 157 Zimmern, Restaurant, Rooftop-Bar, Mice-Flächen inklusive eines 115 m² großen Auditoriums sowie einem Fitnessbereich mit Sauna und Außenterrasse.

Gäste von Tribe können zudem das All Accor-Treueprogramm nutzen, das Buchung und Loyalität verbindet.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.