Accor verliert Hotel in Wien

| Hotellerie Hotellerie

Nach dem Swissôtel in Berlin geht Accor auch in Wien ein Hotel verloren.  Das Traditionshotel Mercure Josefshof Wien am Rathaus trennt sich, nach eigener Ausage, von der Accor-Gruppe und will sich künftig eigenständig vermarkten. Eigentümer  Franz will damit eine andere Kategorie von Gästen ansprechen, die mehr Individualität, herzlichen Service und familiäre Atmosphäre sucht.

Das Hotel Josefshof am Rathaus zählt mit 164 Zimmern und Suiten zu den beliebtesten Häusern in der Wiener Innenstadt. Ein Wechsel zu einer anderen Hotelgruppe ist nicht geplant, Honegger will im Rahmen der Neuausrichtung des Hauses Komfort und Qualität weiter steigern, die Kundenzufriedenheit verbessern und die Kundenbindung weiter erhöhen. 2017 verzeichnete das Hotel Josefshof am Rathaus eine durchschnittliche Jahresbelegung von 76,2 Prozent, das B&B-Hotel erwirtschaftete mit 22 Dienstnehmern über 5 Millionen Euro Umsatz netto.

Geführt wird das Vier-Sterne-Hotel in der Wiener Josefstadt vom Musikliebhaber, Sänger (Wiener Sängerknaben, Arnold Schoenberg Chor) und Tontechniker Franz Honegger und der Generalmanagerin Elisabeth Neubauer-Schrall, die bereits seit 1990 im Unternehmen ist. Das Hotel Josefshof am Rathaus eröffnete 1984 seine Pforten, von 1999 bis 2018 wurde es als Hotel Mercure Josefshof Wien am Rathaus geführt, seit 1. Juli 2018 wird es wieder als "Hotel Josefshof am Rathaus" privat geführt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.