AccorHotels geht mit mobilen Schlafcontainern in Serie

| Hotellerie Hotellerie

Die sogenannte „Flying Nest“-Unterkunft verwendet umgebaute Seecontainer, die einen schnellen und einfachen Transport der Module gewährleisten. Um die Gästezimmer in Rekordzeit zusammenzustellen, hat AccorHotels eine Partnerschaft mit Capsa, einem in Lyon ansässigen Start-up-Unternehmen, das sich auf die Umrüstung dieser Module spezialisiert hat, abgeschlossen.

Aufgrund des erfolgreichen Pilotprojekts, das auf Veranstaltungen in ganz Frankreich getestet wurde, tritt das neue Konzept nun in die Kommerzialisierungsphase des B2B-Marktes ein. Mit den neuen Unterkünften verfolgt AccorHotels gleich zwei Ziele: So sollen die Kunden auf Veranstaltungen einzigartige Hotel-Erlebnisse erleben, zudem könnten die umgebauten Container als Entlastung für ausgebuchte Hotels genutzt werden. 

„Ursprünglich für B2B-Kunden entwickelt (Event-Agenturen, Messeveranstalter, Festivals, Events, Firmenkunden, Partner etc.), könnte das Konzept 2019 auch einer B2C-Zielgruppe in Deutschland angeboten werden," erklärte Sébastien Dupic von AccorHotels.

Entworfen wurden die mobilen Gästezimmer von Ora-ïto, einem der berühmtesten Designer seiner Generation. Die „Insel“ genannten Einheiten bestehen aus je sechs Modulen, die mit natürlichen Materialien verkleidet und mit dem Komfort eines Hotelzimmers ausgestattet sind. Bei den Entwürfen wurde natürlich auch an die Nachhaltigkeit gedacht: So wird unter anderem auf fair gehandelte Ausstattung geachtet, umweltfreundliche Farbe, auf Holzverkleidung aus ökologisch bewirtschafteten Wäldern und auf LED-Beleuchtung. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Gäste in Essen können ab dem ersten Quartal 2026 im neuen Spark by Hilton Essen übernachten: Signo Hospitality Essen hat das bisherige Intercity Hotel in der Hachestraße übernommen. Das Haus wird in den kommenden Monaten renoviert und in die Budget-Marke von Hilton umgewandelt.

Steigenberger hat in diesem Jahr das 95-jährige Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Wiedereröffnung des Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden.

Der in London börsennotierte Luxusimmobilienentwickler Dar Global und die Trump Organization haben die Weltpremiere des Trump International Hotel Maldives sowie den Start des ersten tokenisierten Hotelentwicklungsprojekts der Welt bekannt gegeben. Die Eröffnung der Anlage auf den Malediven ist für Ende 2028 geplant.

Seit Jahren ruhen die Bauarbeiten an dem als Luxushotel „The Diaoyutai Mansion Frankfurt“ konzipierten Projekt in Frankfurt-Niederrad. Die Bauherrin, die Huarong Deutschland GmbH, sucht einen Investor. Währenddessen hat die Stadt Frankfurt den Kontakt zur Pächterin verloren.

Die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektroautos entwickelt sich in der österreichischen Hotellerie zum Standard. Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Hotelvereinigung zeigt, dass die Branche auf die steigende Zahl von Gästen mit Elektrofahrzeugen reagiert.

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.