Airbnb will eigene Häuser bauen

| Hotellerie Hotellerie

Anstatt nur Wohnungen von „Gastgebern“ zu vermitteln, will Airbnb demnächst komplette Häuser bauen. Im Jahr 2019 sollen die ersten Prototypen auf den Markt kommen.

Das Design der Häuser im Projekt „Airbnb-Backyard“ wird von dem 2016 gegründeten Designstudio Samara erstellt. Wie der Airbnb-Mitbegründer Joe Gebbia mitteilte, wird das Unternehmen im Rahmen des Projekts „eine neue Art und Weise entwickeln, wie man Häuser entwerfen, bauen und multiplizieren kann, die dem zeitgenössischen Lebensstil entsprechen.“

Gebbia, der ursprünglich als Designer ausgebildet wurde, initiierte die aktuellen Bestrebungen von Airbnb, als er erkannte, dass viele Airbnb-Hosts ihre Häuser für Gäste umbauten, da sie die Wohnungen für die kurzfristige Vermietung für ungeeignet hielten.

„Backyard ist kein Haus, es ist eine Initiative, das Haus zu überdenken. Häuser sind komplex, und wir verfolgen einen breiten Ansatz - nicht nur das Design einer Sache, sondern eines Systems, das viele Dinge tun kann“, sagte Gebbia gegenüber Fast Company. „Backyard untersucht, wie Gebäude hochentwickelte Fertigungstechniken und Smart-Home-Technologien nutzen können und gewinnt so einen umfassenden Einblick in die Airbnb-Community.“

Prototypen des Backyards sollen auf kurzfristiges Vermieten und Co-living-Konzepte ausgelegt werden, sagte Gebbia, der aber auch betonte, dass die Häuser des Unternehmens nicht ausschließlich auf Airbnb-Hosts zugeschnitten sind.

Der Geschäftsbereich Samara wurde von dem Unternehmen vor Jahren gegründet, um neue Geschäftsfelder für Airbnb zu entwickeln. Samara baute sein erstes Haus im Jahr 2016 in Japan, das Yoshino Cedar House. Es wurde vom Architekten Go Hasegawa entworfen und beherbergt ein Gemeindezentrum und Airbnb-Wohnungen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Accor, Europas größter Hotelkonzern, hat seine Halbjahresumsätze vorgelegt. Der Betreiber von Marken wie Ibis und Novotel geht davon aus, dass sein RevPAR in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Accors Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in der ersten Jahreshälfte auf 504 Millionen Euro.

Nach dem Umbau des Restaurants Nautilo im Jahr 2020 folgte der zweite Schritt bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostsee. Dafür wurde die Hotelhalle entkernt und während der Sanierung eine Rezeption im Eingangsbereich der Veranstaltungsräume errichtet.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Mit einem Gesamtumsatz von 416,9 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet Novum Hospitality einen erneuten Betriebsrekord. Das in 2023 erzielte EBITDA der Gruppe liegt bei 52,5 Millionen Euro.

In der neuen Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ fordert in jeder Folge ein anderer Starkoch Frank Rosin heraus. Gestern handelte es sich dabei um Johann Lafer, seinem Schweizer Branchenkollegen Cornelius Speinle sowie Emily Fock und Etienne David, die gerade das zweite Jahr ihrer Kochausbildung im Parkhotel Adler absolvieren. Die Studiogäste entschieden das Duell.

Die Ratenparität spielt eine entscheidende Rolle im Bereich des Hotelmanagements und beeinflusst direkt die Preisstrategien sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Hotels. Ein Fachartikel der HSMA untersucht, was Ratenparität genau bedeutet, warum sie wichtig ist, und welche Herausforderungen sie mit sich bringt.

Die Münchener Ruby-Hotels eröffnen ihre 19. Herberge: Das Ruby Bea Hotel & Bar und das Ruby Dante Workspaces, beide im Herzen von Florenz gelegen. Diese Neueröffnung markiert Rubys Einstieg in den italienischen Markt.

Der französische Hotelbetreiber somnOO hat ein Portfolio von drei Vier-Sterne-Mercure-Hotels mit insgesamt 458 Zimmern in Nordrhein-Westfale erworben. Die Immobilien aus den siebziger Jahren wechselten schon mehrfach den Besitzer.

Gegenüber der Wiener Staatsoper befindet sich das Luxushotel The Amauris Vienna. Im Keller des Hauses wurde nun ein Raum eingerichtet, den Küchenchef Alexandru Simons zum Einmachen, Trocknen und Fermentieren nutzt. Das neue Pantry-Konzept soll auch zeigen, dass Einmachen kein Trend ist, sondern eine Rückkehr zu den Wurzeln des Kochens.