Die PKF hospitality group hat ihre jährliche Marktstudie zum deutschen Hotelmarkt veröffentlicht. Die Untersuchung, die am 31. März durchgeführt wurde, analysiert alle Hotelmarken in Deutschland mit mehr als zehn Betrieben und bewertet sie nach der Anzahl der Hotels und der Zimmerkapazität.
Marktdynamik im Budget- und Economy-Segment
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass B&B Hotels seine Position als größte Hotelmarke in Deutschland verteidigt hat. Innerhalb eines Jahres wuchs die Kette um 43 Hotels, was einem Zuwachs von 19 Prozent entspricht. Auch die Marke Garner (IHG) ist neu im Ranking und startet mit 18 Häusern direkt ins Marktgeschehen ein.
Ulrike Schüler, Head of Germany bei der PKF hospitality group, kommentiert die Entwicklung: „Der deutsche Hotelmarkt bleibt in Bewegung. Besonders das Budget- und Economy-Segment zeigt sich weiterhin dynamisch – sowohl bei Neueröffnungen und Rebrandings als auch bei Markenentwicklungen.“
Entwicklungen bei etablierten Hotelmarken
Die Studie zeigt, dass einige etablierte Marken Zimmerrückgänge verzeichnen, darunter ibis budget (-30 Prozent), Achat (-15 Prozent) und Best Western (-4 Prozent). Gleichzeitig setzen andere Marken auf Wachstum. So wuchs Premier Inn seit 2021 um 170 Prozent auf 62 Hotels, und Holiday Inn – the niu verdoppelte sich auf 45 Häuser.
Während das Midscale-Segment mit rund 38 Prozent der Hotels das größte Marktsegment bleibt, verlor es im Jahresvergleich 1.762 Zimmer. Im Gegensatz dazu verzeichnete das Economy-Segment einen Zuwachs von über 4.500 Zimmern.