Alles auf „Leisure“: Falkensteiner-Hotels positionieren sich neu

| Hotellerie Hotellerie

Die Falkensteiner Hotels & Residences richten sich neu aus und legen fortan einen klaren Fokus auf den Leisure-Bereich. Als Folge trennte sich die Hotelgruppe Ende Januar 2019 vom City Hotel in Wien.

Bereits 2018 startete Falkensteiner den Prozess einer umfassenden, strategischen Markenpositionierung. Insgesamt umfasst das Portfolio der Falkensteiner Hotelgruppe 26 Hotels und drei Apartment-Anlagen im Vier- und Fünf-Sterne-Segment in sieben europäischen Ländern. Unter der Marke Falkensteiner Hotels & Residences vermarktet die Hotelgruppe 4.700 Zimmer, mehr als 1,7 Millionen Übernachtungen und erzielt einen gemanagten Umsatz von 180 Millionen Euro. 

Demnächst glieder die Gruppe ihre Hotels in „Aktiv“, „Genuss“, „Unterhaltung“ und „Entschleunigung“. „Die klare Positionierung erleichtert es dem Gast, für sich genau das richtige Hotel zu finden, das seinen Wünschen und Ansprüchen entspricht,“ ist Erich Falkensteiner, Gesellschafter und Gründer überzeugt.
Um dieses Leistungsversprechen an seine Gäste zu erfüllen, will das Unternehmen nicht nur sein Angebot und seinen Service für die Gäste noch genauer maßschneidern, sondern auch zukünftig alle Unternehmensprozesse stärker auf Interaktion mit seinen Gäste von heute und morgen fokussieren. Ferienhotellerie erfordere innovative Produktgestaltung und Vermarktung. Diese neue Marketing- und Entwicklungsstrategie für die Ferienhotellerie führte auch zu der Entscheidung sich vom Hotel in Wien Margareten zu trennen.

„Wir haben eine klare Vision davon, wohin die Reise für die Marke Falkensteiner Hotels & Residences gehen soll. Unser Ziel ist, die Position als führende Ferien-Hotelgruppe in Zentral- und Südosteuropa einzunehmen. Es befinden sich bereits neue Projekte in der Pipeline – u.a. zwei Premium Hotels in Cortina d`Ampezzo und direkt am Kronplatz in Südtirol, die den Führungsanspruch von Falkensteiner als Leisure Hotelgruppe weiter untermauern“, Otmar Michaeler, CEO der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG). „Wir sind eine 360-Grad-Tourismusgruppe, die Hotels entwickelt, betreibt und auch seine Hotelimmobilien an Investoren veräußert.“

Mit der Eröffnung einer kleinen Pension mit sieben Betten im Südtiroler Pustertal legten Maria und Josef Falkensteiner 1957 den Grundstein für die Falkensteiner Hotels & Residences. Über 60 Jahre später führen die beiden Söhne Erich und Andreas Falkensteiner gemeinsam mit Geschäftspartner Otmar Michaeler unter dem Dach der Falkensteiner Michaeler Tourism Group eine der erfolgreichsten, eigentümergeführten Ferienhotelgruppen in Mitteleuropa. Zum Portfolio gehören heute 26 Vier- und Fünf-Sterne- Hotels und drei Apartmentanlagen in sieben Ländern. Ende April eröffnet Falkensteiner zwei neue Hotels für Familien mit Kindern ab zwölf Jahren an echten Traumdestination: das Resort Chia im Süden von Sardinien und das Hotel Montenegro, in der Trenddestination am Westbalkan. Im Juni 2019 folgt dann mit Premium Camping Zadar ein Campingplatz für über 400 Gäste inklusive 89 Designer-Mobile Homes und 13 Glamping-Einheiten an der kroatischen Adriaküste.

Das Produkt- und Serviceportfolio der Falkensteiner Hotels & Residences basiert auf vier Urlaubsmotiven, die keine Gästewünsche offen lassen: Aktiv, Unterhaltung, Entschleunigung und Genuss. Dabei lautet die Leitphilosophie der Hotelgruppe für jede Lebensphase das passende Hotel für ideale Urlaubsmomente zu bieten: vom Strand- oder Skiurlaub mit der ganzen Familie zum entspannenden Genießer-Wochenende mit dem Partner bis hin zum sportlichen Aktivurlaub mit Freunden. Besonders Wert gelegt wird dabei auf ein umfangreiches Serviceangebot, aktive Gästebetreuung, liebevolle Kinderbetreuung und ein vielfältiges Sport- und Aktivangebot. Die umliegenden Destinationen, das kulinarische Angebot mit einem starken Fokus auf Regionalität sowie großzügige Wellness- und Wasserwelten zählen zu den weiteren Anreizen der sich weiter in Expansion befindenden Hotelgruppe.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.

Die Hannoveraner Familie Rüter übernimmt das seit 1698 bestehende Hotel Haase in Laatzen. Trotz des Eigentümerwechsels setzen die Beteiligten auf personelle Beständigkeit in der Führung.

Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.