Althoff-Hotels: Ameron demnächst nicht mehr in den Frankfurter Neckarvillen

| Hotellerie Hotellerie

Die Neckarvillen gehören zukünftig nicht mehr zu Althoffs Ameron Collection. Die Pläne der Eigentümer, das Haus zukünftig neu zu positionieren, würden leider nicht zur Markenarchitektur der Collection passen, teilte die Hotelmarke mit. Genaueres lässt eine knapp gehaltene Pressemitteilung offen.

Nach drei gemeinsamen Jahren habe hätten sich Hoteleigentümer und Ameron geeinigt, ab dem 30. Juni 2023 getrennte Wege zu gehen. Andreas Kämpfe, Vice President der Ameron Collection, kommentiert noch: „Wir trennen uns nach einer intensiven Zeit und wünschen dem Team um Rahwa Bumba eine erfolgreiche Zukunft.“

In einem historischen, denkmalgeschützten Gebäudeensemble nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs befinden sich seit 2019 die Ameron Frankfurt Neckarvillen (Tageskarte berichtete). Vier ehemalige Geschäftsvillen aus der Gründerzeit wurden dafür restauriert und umgestaltet. Das Frankfurter Haus war das erste Boutique-Hotel der Marke Ameron. „Mit dem neuen Haus in Frankfurt setzen wir für Ameron erstmals ein Boutique-Konzept auf Luxus-Niveau um, während wir gleichzeitig mit dem besonderen Standort und dem Fokus auf herausragendem Design und Kunst der DNA der Marke treu bleiben“, erklärte seinerzeit Thomas Althoff.

Die insgesamt 133 Zimmer wurden vom italienischen Innenarchitekten Luigi Fragola gestaltet. Anknüpfend an das architektonische Erbe, greift das Interieur-Konzept Einflüsse des Art Déco auf. Grafisch-monochrome Muster finden ihren Gegenpol in gedeckten Farben wie Marine und Bordeaux. Dunkles Mahagoniholz wird ergänzt durch Messingdetails, Samt und Leder. Für das Hotel setzte Fragola auf die Zusammenarbeit mit kleinen Manufakturen wie dem venezianischen Familienbetrieb Rubelli und dem Bettenhaus Mühldorfer. In den Badezimmern findet sich Calacatta Ora-Marmor in Fischgrät-Optik verlegt wieder.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.