Aman Rosa Alpina eröffnet in den Dolomiten nach Neuausrichtung

| Hotellerie Hotellerie

Das ehemalige Hotel Rosa Alpina im Bergdorf San Cassiano hat unter dem neuen Namen Aman Rosa Alpina den Betrieb wieder aufgenommen. Nach einer umfassenden Modernisierung durch die Aman Group empfängt das Haus in den UNESCO-geschützten Dolomiten Italiens nun Gäste. Die Neuausrichtung umfasst überarbeitete Konzepte in den Bereichen Gastronomie, Wellness und Freizeitangebote.

Vlad Doronin, Chairman und CEO der Aman Group, kommentierte die Eröffnung: „Die Eröffnung von Aman Rosa Alpina ist die Verwirklichung einer lang gehegten Vision. Ich habe diesen Ort vor vielen Jahren als Gast kennengelernt und dabei eine enge Verbindung mit der Familie Pizzinini aufgebaut. Aus der ersten Begegnung entstand eine Partnerschaft mit dem Ziel, das Erbe zu wahren und gleichzeitig weiterzuentwickeln. Mit seiner außergewöhnlichen Lage im Herzen der Dolomiten sahen wir die Möglichkeit, einen Ort zu schaffen, der sowohl die regionale Tradition als auch den Aman-Ansatz widerspiegelt."

Das Hotel wurde seit 1939 von der Familie Pizzinini geführt. Hugo und Ursula Pizzinini, die weiterhin in der Leitung tätig sind, erklärten zur Neuausrichtung: „Die Entwicklung zum Aman Rosa Alpina markiert ein bedeutendes neues Kapitel. Als langjährige Gastgeber ist es uns ein Anliegen, den Wandel aktiv mitzugestalten. Die Partnerschaft mit Aman ermöglicht es, unser familiäres Erbe zu bewahren und gleichzeitig neue Impulse zu setzen. Unser Ziel bleibt es, den Charakter der Region zu erhalten und unseren Gästen die besondere Atmosphäre der Dolomiten näherzubringen."

Gestaltung und Ausstattung

Die Gestaltung des Aman Rosa Alpina wurde von Jean-Michel Gathy von Denniston verantwortet. Sie integriert Elemente der ursprünglichen Architektur und alpine Materialien. Holzverkleidete Fassaden und dunkle Metallelemente prägen das Äußere. Im Inneren kommen Stein, Putzstrukturen und italienische Handwerksdetails zum Einsatz. Großzügige Balkone und bodentiefe Fenster sind Teil des Konzepts.

Die 51 Zimmer, Suiten und Signature Suiten verfügen über verglaste Kamine, Bäder und in den meisten Einheiten begehbare Kleiderschränke. Die Aman Suite, die größte Einheit, bietet zwei Schlafzimmer, Bäder (eines mit freistehender Badewanne), einen Essbereich für sechs Personen sowie eine Südterrasse. Für Gruppen oder Familien können mehrere Suiten miteinander verbunden werden.

Gastronomisches Angebot

Unter der Leitung von Executive Chef Gianluca Salvato wurden im Aman Rosa Alpina mehrere gastronomische Bereiche etabliert. Das Il Salotto ist ein neu gestalteter, doppelstöckiger Raum mit großen Fenstern. Es dient tagsüber als Lounge für Getränke und leichte Speisen und abends als Bar mit Live-Musik.

The Grill bietet über Holzfeuer zubereitetes Fleisch, Fisch und Pizza an. Im Sommer ist die Nutzung einer Außenterrasse möglich. Der Heritage Room wird als Speisesaal und Veranstaltungsraum genutzt. Der Di Vino Room ist eine Weinbibliothek, die für private Abendessen und Verkostungen reserviert werden kann. Eine Cigar Lounge ist ebenfalls vorhanden. Im Winter ergänzt Akari das Angebot mit japanischer Shabu Shabu-Küche und Sake.

Wellness- und Freizeitbereiche

Das Aman Spa erstreckt sich über zwei Etagen mit einer Fläche von rund 1.684 Quadratmetern. Es umfasst sieben Behandlungsräume, ein beheiztes 20-Meter-Infinity-Außenbecken, ein Innenbecken, ein Familienbecken sowie Hydrotherapie-Einrichtungen mit finnischer Sauna, Dampfbad, Jacuzzi und Kaltwasser-Tauchbecken.

Ein separater Hair & Nail Salon, zwei medizinische Behandlungsräume und ein Zen-Garten ergänzen das Angebot. Für sportliche Aktivitäten stehen ein Fitnesscenter und ein Yogastudio zur Verfügung. Spezielle Behandlungen wie die "Alpine Muscle Relief Massage" wurden für das Aman Rosa Alpina entwickelt.

Aktivitäten in der Umgebung

Die Umgebung des Hotels bietet verschiedene Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Im Sommer und Herbst werden geführte Wanderungen, Mountainbike-Touren, Klettersteige und Golf auf dem Golfplatz Alta Badia angeboten.

Im Winter ist San Cassiano ein Zugangspunkt zum Dolomiti Superski-Gebiet mit 1.200 Kilometern Pisten und 450 Liften. Ein Ski-Butler-Service und ein Shuttle-Transfer zur Piz-Sorega-Bahn werden bereitgestellt. Die Ski Lounge bietet beheizte Stiefelhalter und Stauraum. Weitere Winteraktivitäten sind Eisklettern, Schneeschuhwandern, Winterhiking und Eislaufen. Für Kinder und Jugendliche stehen entsprechende Räume sowie drei private Kinos zur Verfügung.


 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.