Amo by Amano: Deutschlands erstes (teilweise) unterirdisches Hotel geht an den Start

| Hotellerie Hotellerie

Am 13. Juni eröffnet in Friedrichstraße in Berlin mit dem Amo by Amano Deutschlands erstes unterirdisches Hotel. Das siebte Haus der Amano Gruppe liegt zum Teil unter der Erde und will seine Subkultur zum Alleinstellungsmerkmal machen.

In der Gegend hat das „Unterirdische“ Konjunktur. Nur 250 Meter entfernt, hat sich mit dem einsunternull auch ein Sterne-Restaurant in den Keller verabschiedet.

Es geht aber auch in die Höhe: Denn die insgesamt 93 Zimmer das Hauses verteilen sich auf sechs Etagen. Das Amo schlägt einen Bogen von Art Déco zu Industrial Design während der Altbau-Charme des Hauses mit seinen hohen Decken erhalten bleiben soll. 

Architektonisch Besonderheit in der Fridrichstraße: Ein gläserner Pavillon in der Mitte des Innenhofes führt die Gäste per Aufzug ins Untergeschoss des Hauses. Rezeption, Lobby, Frühstücks-Restaurant und Bar befinden sich Untergeschoss des Hauses – laut Amano in dieser Kombination deutschlandweit einzigartig.

„Wir freuen uns, dass wir unser neues Haus Amo by Amano jetzt bald eröffnen können und wir mit dem Standort in der Friedrichstraße unseren Berliner Gästen und internationalen Besuchern einen Standort an einer der zentralsten und bekanntesten Adressen Berlins bieten können“, teilten die Amano-Geschäftsführer Ariel Schiff und Phillip Rokeach mit. 
 

Der Umbau des Hotels zog sich hin. Die Stadt gestattete es nicht die Seitenflügel um eine Etage aufzustocken, auch der Hof durfte nicht durch ein Glasdach geschlossen werden. Eine Rezeption im vorderen Ladengeschäft befand Betreiber Ariel Schiff schlichtweg für zu langweilig und entschloss sich deshalb den kompletten Hof aufzureißen. Er unterkellerte diesen, senkte die umliegenden Kellerräume ab und schuf somit ausreichend Platz für die Lobby, den Frühstücksraum und sogar noch eine Bar. Die Idee hierfür kam ihm bei einem Besuch im New Yorker Apple Store am Central Park. Auch hier ist lediglich der Eingang überirdisch.

Die 93 Zimmer sind im gewohnt stylischen Design, für das die AMANO Group bekannt ist und doch unterscheidet es sich von den anderen Outlets. Ariel Schiff wählt für seine Häuser grundsätzlich unterschiedliche Architekten, weil ihm die Einzigartigkeit seiner Hotels wichtig ist, hat sich hier für Blau- und Grüntöne in Verbindung mit Kupferelementen entschieden. Der Berliner Altbau mit den typischen hohen Decken bekommt dadurch einen modernen Art Déco Stil, der an die goldene Zeit der 20er Jahre erinnert.

Für Planung und Realisierung des Baus ist das internationale Architekturbüro Tchoban Voss verantwortlich. Der Innenausbau wurde realisiert durch ihr eigenes Architekturbüro ST Design. Neben den Petrolfarben sorgt vor allem das Echtholzparkett für eine warme Atmosphäre.

Hotel Manager wird Sebastian Düpré. Er ist bereits von Anfang an, also seit fast zehn Jahren, für die Amano Group tätig. Dort absolvierte er unter anderem Stationen an der Rezeption, in der Reservierung und im Revenue-Management, bevor er zum Hotel Manager für das neue Hotel der Gruppe ernannt wurde.

Der Berliner Partyszene ist die Hausnummer 113 vielleicht auch noch in guter Erinnerung, denn einst gehörte die Adresse dem Restaurant „Rocco & Sanny“. Nun soll das neue Hotel Amo by Amano erneut zu einem Treffpunkt für Berliner sowie Reisende aus aller Welt werden. Das internationale Architekturbüro Tchoban Voss ist für die Planung und Realisierung des Hotelprojektes verantwortlich. Unterstützt werden sie dabei durch das Innenarchitekturbüro ST Design aus selbigen Haus, das sich besonders auf hochwertiges Produkt- und Innendesign versteht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wie diverse indische Medien berichten, hatte die Abteilung für Wirtschaftsdelikte (Economic Offences Wing, EOW) der Polizei von Mumbai einen Vertrauten des Eigentümers des Reiseunternehmens Cox & Kings vor zwei Wochen festgenommen. Bei dem Mann handelte es sich um Ajit Menon, der auch CEO der Hotelkette Meininger ist.

Pressemitteilung

Neue Technologien verändern die Hospitality-Branche, zahlreiche Tools sorgen für neue Arbeitsabläufe, Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug ins Gastgewerbe gehalten. Die Branche steckt bereits mitten in der digitalen Revolution. Diese bietet uns viele Chancen, wie effizientere Prozesse und eine nahtlose, zeitunabhängige Kommunikation – innerhalb des Teams wie auch zwischen Hotel und Gast.

In das Hotel „Das Graseck“ bei Garmisch-Partenkirchen kamen Gäste schon immer per Seilbahn. Jetzt gibt es eine neue Anlage für das ehemalige Forsthaus, das heute ein familiengeführtes Boutique-Hotel ist: Die einzige vollautomatische Seilbahn in Deutschland im öffentlichen Betrieb.

Die zu den Minor Hotels gehörende NH Hotel Group firmiert ab sofort unter dem Namen Minor Hotels Europe & Americas. Der Schritt soll die eine einheitliche, wiedererkennbare Corporate Identity fördern.

Die Blumenkunstwerke des Murnauer Floristen Andreas Müssig spielen im Naturhotel Alpenhof Murnau am Staffelsee eine zentrale Rolle. Müssig zählt zu den besten Floristen Deutschlands und lässt interessierte Gäste auch aktiv an seiner Blumenkunst teilhaben und gibt wertvolle Tipps für zuhause.

Der Apartment-Anbieter limehome vergrößert sein Portfolio im ersten Quartal 2024 um knapp 14 Prozent. Bis Ende März unterzeichnete das Unternehmen insgesamt 800 neue Apartments in sieben Ländern. limehome sieht sich als eines der am schnellsten wachsenden Hospitality-Unternehmen in Europa.

2019 fand die Formel 1 zum bisher letzten Mal am Hockenheimring statt. Seither gibt es immer wieder Gespräche über eine Rückkehr. Nun lässt der geplante Einstieg neuer Investoren hoffen. Ein Hotel und eine Motorworld sollen entstehen.

Amsterdam kämpft gegen den Ansturm des Massentourismus. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 21 Millionen Hotelübernachtungen. Deshalb hat die Stadt nun beschlossen, "Nein zu neuen Hotels" zu sagen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die FBMA-Stiftung hat am Wochenende die Brillat Savarin-Plakette im Seetelhotel Villa Esplanade an Rolf Seelige-Steinhoff von den Seetelhotels auf Usedom verliehen. Seelige-Steinhoff ist der 67. Plakettenträger und wird für seine unternehmerischen Erfolge geehrt.

Ein tragischer Unfall hat eine Familie in Düsseldorf erschüttert: Eine Jugendliche stürzt aus der sechsten Etage eines Hotels in die Tiefe und erliegt ihren Verletzungen im Krankenhaus.