„Anti-Corona-Bombe“: Kölner Hoteldirektor will den Karneval retten

| Hotellerie Hotellerie

Hotelier und Karnevalsfan Dirk Metzner macht allen Kölner Jecken Hoffnung, in der kommenden Session doch noch feiern zu können. Der Chef des Kölner Lindner Hotels hat laut Express einen Weg gefunden, seinen Gästen eine sichere und virenfreie Umgebung zu bieten. „Ich nenne es Anti-Corona-Bombe“, erklärt Metzner und hofft auf Karnevalsfeiern in seinem Hotel.

Die „Anti-Corona-Bombe“ wurde von einer ungarischen Firma entwickelt und basiert auf dem Konzept des „Nanocleaning“. Dabei wird ein Nebel mit Silber-Nanoteilchen versprüht und Bakterien, Pilze sowie Viren innerhalb von Sekunden unschädlich gemacht. Metzner hat das System bereits im eigenen Hotel testen und sich die Wirksamkeit durch ein Hygiene-Institut bestätigen lassen. Tatsächlich waren alle Zimmer nach der Nanocleaning“-Anwendung keim- und virenfrei.
 

„Wir können bei uns Karnevalsfeiern oder Tagungen anbieten für bis zu 150 Mann“, erklärt Dirk Metzner dem Express. „Denkbar ist, dass eine Gesellschaft bei uns unter Hygieneregeln feiern kann und beispielsweise drei Künstler dazu bucht.“ Um zu verhindern, dass bereits infizierte Personen andere Karnevalisten anstecken, können neben Hygieneregeln auch beispielsweise die Corona-App zum Einsatz kommen, meint der Hotelier. „Man kann so mit gutem Gefühl Karneval feiern.“

Mehrere Karnevalsvereine haben unterdessen schon ihr Interesse bekundet. Auch die Lanxess-Arena soll an der „Nanocleaning“-Methode interessiert sein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.