a&o Hostels Halbzeitbilanz: Ausgebuchte Wochenenden und Ende der Kurzarbeit

| Hotellerie Hotellerie

Bei den a&o Hostels kehrt in den ersten Juli Tagen der Alltag wieder zurück. Durchschnittliche Zimmerauslastungen von 26 Prozent im Mai und 43 Prozent im Juni rücken das erste Halbjahr 2021 in ein „deutlich freundlicheres Licht“, zieht CEO Oliver Winter eine Zwischenbilanz. Schon im Juni gab es in einigen a&o Hostels wieder ausgebuchte Wochenenden. Mit dem Team für Gruppenbuchungen beendete nun auch die letzte Abteilung die Kurzarbeit.

Gut vier Wochen nachdem touristische Reisen wieder überall möglich sind, wagt Oliver Winter die Prognose: „Es sieht nach einem doch erstaunlich guten Sommer aus. Vor allem bei Familien und Gruppen verzeichnen wir eine starke Nachfrage." Für konkrete Zahlen ist es zu früh, aber „zwischen 40 und 80 Millionen Euro Umsatz ist alles möglich.“ Das wären 25 bis 50 Prozent des Ergebnisses von 2019.

Im Herbst hat a&o mit Joy Yella Hoyer die neu geschaffene Stelle der Hygiene-Expertin besetzt. "Unsere Hygienemaßnahmen sind keine Eintagsfliegen, wir wollen, dass sich unsere Gäste langfristig 100 Prozent sicher bei uns fühlen“, so Oliver Winter. Eine weitere Maßnahme für sicheres Reisen ist das Angebot von Corona Bürgertests, das sukzessive auf alle Standorte ausgerollt wird. So sollen insbesondere Reisegruppen und Schulklassen getestet werden können.

Kooperationen mit Städten und Wohlfahrtsverbänden sicherten den a&o Hostels im Corona-Jahr eine Auslastung von rund 10 Prozent, vor allem aber einen „sinnvollen und werthaltigen Einsatz für unsere Teams und unsere Häuser“, resümiert Oliver Winter. Auch nach Corona ist eine Fortsetzung dieser Kooperationen von allen Seiten gewünscht.

Am 1. Juli hat das 40. a&o Hostel im schottischen Edinburgh seinen Betrieb aufgenommen. „Unverändert entschlossen“ steht die Europa-Expansion der Gruppe in den kommenden Jahren auf dem Programm. 50 Standorte bis 2025 heißt das Ziel. Bis 2025 will a&o zudem die erste klimaneutrale Budgetgruppe Europas sein. Erstes CO2-neutrales Haus wird im kommenden Jahr das a&o Venedig Mestre.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.